MINIATUR "Jesu am Kreuz", farbige Malerei auf Pergament, umrandet von feiner Blatt- und Fruchtbordüre mit Blumen und Faltern, 18,5x15cm (Darstellung), 36x30cm (Objekt mit Rahmen), mit Passepartout unter Glas in vergoldeter Holzprofilleiste gerahmt

MINIATUR "Maria mit Jesuskind", unter der Darstellung Textanfang, umgeben von Federwerkbordüre mit Blättern, Blüten und Früchten, feine farbige Malerei mit Goldapplikation auf Pergament, aus einem Livre d'Heures (Maas), Frankreich um 1475, 16,5x12cm (Darstellung), 34x27cm (Objekt mit Rahmen), mit Passepartout unter Glas in vergoldeter Holzprofilleiste gerahmt, nicht ausgerahmt, Kurzbeschreibung auf der Rückseite; *Sehr qualitätvolle Arbeit eines begabten Miniaturisten, der hier eine schöne Darstellung Marias mit Jesuskind schuf.*

MADONNA mit Kind, auf getrepptem Sockel, halbrund geschnitzte Wandfigur, aus polychrom gefasstem Holz, H 40cm, B 9cm

HEILIGE in faltenreichem Gewand, in der Hand einen Brotleib, geschnitzte Holzfigur mit Resten farbiger Fassung, innen hohl, H 82cm, 18. Jh., zu reinigen

HEILIGE BARBARA in faltenreichem Gewand mit Krone auf dem Haar, in der rechten Hand einen Turm haltend, vollrund geschnitzte Holzfigur, farbig gefasst, 19. Jh., H 88cm

HEILIGE BARBARA Holzskulptur, stehende Figur mit Kelch und Gebetbuch im Ordensgewand, vollrundgeschnitztes Holz auf flachem Stand (nachträglich angebracht), rückseitig Metallaufhängung, wohl 19. Jh., 85 cm

GROSSER KERZENLEUCHTER drei plastische Putten tragen den Kerzenhalter, vollrund geschnitztes Holz mit Fassungsresten auf rundem Stand, Vierecksockel, 18./19.Jh., H 82cm

HINTERGLASMALEREI "Heiliger im Bischofsornat" in einer Arena mit Bär und Löwen, wohl Augsburg, 1770, 22x17,5cm, R

HINTERGLASMALEREI "Madonna mit Kind" auf Schlange über Weltkugel, Augsburg, Ende 18. Jh., 12x6,5cm, R

ZWEI HINTERGLASBILDER "Joseph" und "Margretha", Hinterglasmalerei, Schwarzwald, frühes 19. Jh., 16x10cm, R

HINTERGLASMALEREI "S. Maria mit Kind" mit Rosen, Oberammergau, frühes 19. Jh., 14,5x10cm anbei Souvenirbild, Maria Zell, farbig geprägt mit Gold im silberfarbenem Spiegelrahmen, 11x8cm (Bild), 20x15cm (Rahmen), 19. Jh.

KLOSTERARBEIT "Petrus am Ölberg", ovale Miniatur, polychrome Malerei, im Brokatrahmen, umgeben von dekorativen, farbigen Blüten in Seide, 19. Jh., 5x4cm (Miniatur), 14x9cm, Goldrahmen

KLOSTERARBEIT "Maria mit Kind", ovale Miniatur, polychrome Malerei, umgeben von dekorativ gelegten Brokatborten, Besatz mit Perlen und roten Steinen in Blütenform, 18./19. Jh., 7,5x5,5cm (Malerei), 14x9cm, Goldrahmen

HINTERGLASMALEREI "Heilige Barbara" mit Kelch und Blüte sowie Schwert in den Händen, 18./19. Jh., 25x20cm, R

TAFELBILD "Heilige Ursula mit ihren Jungfrauen", Ölmalerei auf Holz, wohl 16./18. Jh., restauriert, 83,5x32cm *Die heilige Ursula war eine Königstochter aus Britannien.*

ZEPPELIN ERINNERUNGSTUCH der ersten Weltfahrt 1929 nach Tokio, als Behang gefertigt, khakifarbene Seide mit Blütenmuster, im oberen Drittel Motivdruck auf khakifarbenem Untergrund: zwei Hemisphären, japanisch beschriftet, darüber drei Schlagzeilen ja panischer Zeitungen: (links) Osaka Asahi Shinbun News Extra (19. August 1929): "Die große Himmelseroberung des Zeppelin, die Europa und Asien verbindet, endet in zweiter Etappe: 12.000 km in 99 Stunden und 40 Minuten. Landung in der Kasumigaura Bay in der Abenddämmerung."; (mittig) Tokyo Shinbun News Extra (19. August 1929): "In nur 12,5 Tagen soll der Zeppelin um die Welt fliegen; die Überquerung des Pazifiks ist vollbracht... laut Herrn Eckener danach Landung auf Tokio ..."; (rechts) Kyoto Shinbun News Extra (26. August 1929): "Zeppelin trifft unter begeisterten Empfang in Los Angeles ein."; zentral zwischen den Artikeln die Darstellung eines über Hochhäusern der Stadt Tokio (als solche bez. am rechten Rand auf rotem Grund) schwebendem Zeppelin mit der Aufschrift "Graf Zeppelin" und dem Kennzeichen "D-LZ 127", 51,5x66cm (Darstellung), 112,5x67cm (gesamt), vermutlich japanische Produktion; *Der LZ 127 "Graf Zeppelin" wurde 1928 nach 21-monatiger Bauzeit in Friedrichshafen in Dienst gestellt. Er galt als das erfolgreichste Verkehrsluftschiff seiner Zeit. Unter der Leitung von Flugkapitän Hugo Eckener (1868-1954) wurde vom 1. August bis zum 4. September 1929 mit ihm die erste Weltfahrt von Friedrichshafen nach Tokio, Los Angeles, Lakehurst zurück nach Konstanz unternommen. Die Fahrt wurde und wird als Höhepunkt in der Geschichte der Zeppelin-Luftfahrt bezeichnet. In Tokio traf der "Graf Zeppelin" am 19. August ein. Das Datum ist auch auf dem Seidenteppich benannt (in jap. Schrift). Die Fahrzeit für diese Etappe betrug 101 Stunden und 49 Minuten.*

ZEPPELIN-TASCHENUHR Junghans, Ziffernblatt (partiell beschädigt) mit fluoreszierenden arabischen Ziffern, kleiner Sekunde, Silber 900, D 5cm, Boden- und Sprungdeckel mit Widmung: "Gestiftet von den Uhrenfabriken Gebr. Junghans A.G. Schramberg, überre icht von Dr. Dürr für besondere Leistungen am Bau des Luftschiffes 'Graf Zeppelin' 1928" *Das Luftschiff LZ 127 Graf Zeppelin aus der Reihe der Zeppeline gilt als das erfolgreichste Verkehrsluftschiff seiner Zeit. Es wurde am 18. September 1928 nach 21-monatiger Bauzeit in Dienst gestellt und bekam das Luftfahrzeugkennzeichen D-LZ127. Am 8. Juli 1928 anlässlich des 90. Geburtstages des 1917 verstorbenen Firmengründers Ferdinand Graf von Zeppelin von seiner Tochter Hella Gräfin von Brandenstein-Zeppelin getauft. Ursprünglich als Versuchsschiff gebaut, erwies sich LZ 127 als so zuverlässig, dass es bald durch zahlreiche spektakuläre Fahrten berühmt wurde. Dazu zählen unter anderem die 20-tägige Weltfahrt und die Polarfahrt.*

AUTOGRAPH Ferdinand Graf von Zeppelin, mehrseitiger, handgeschriebener Brief in Sütterlinschrift mit Originalunterschrift, datiert Stuttgart 14.11.(19)03, Inhalt: als vertraulich gekennzeichnet, thematisiert wird die Beschaffung von Motoren, die dafü r anzusetzenden Summen und die Frage des Zulieferers (Daimler wird ausgeschlossen), 21x26,5cm, Papier mit Alterspuren, gelocht

ZEPPELIN-PORZELLAN Serviergeschirr aus dem Luftschiff Graf Zeppelin, Set aus Tasse und Untertasse: elfenbeinfarben mit Ätzgoldkante und blauem und goldenem Streifendekor sowie einem blaugoldenem Emblem mit zentralem Zeppelin und der Umschrift "Deutsc he Zeppelin Reederei", hergestellt von Heinrich & Co., Selb, Bavaria, Modell: "Senta", unterseitig bez. "Original-Bordporzellan der deutschen Luftschiffe", H 6cm (Tasse), D 15,5cm (Untertasse), 1920/30er Jahre, sehr guter Zustand

ZEPPELIN-PORZELLAN Serviergeschirr aus dem Luftschiff Graf Zeppelin, kleine Schale, elfenbeinfarben mit Ätzgoldkante und blauem Streifendekor (teils abgerieben) sowie dem blaugoldenem Emblem mit zentralem Zeppelin und der Umschrift "Deutsche Zeppelin Reederei", hergestellt von Heinrich & Co., Selb, Bavaria, "Heinrich-Elfenbein-Porzellan", im Boden bez. "Zeppelin Service", H 3cm, D 13,8cm

ZEPPELIN-PORZELLAN Andenkenschüssel an den 100. Todestag des Grafen Ferdinand von Zeppelin, im Spiegel Schwebender Zeppelin über dem Bodensee, die damals üblichen "Kreuze" sind am Zeppelin zu erkennen, weißes Porzellan mit blauem Streifendekor, am äu ßeren Schüsselrand die Umschrift: "Zur Erinnerung an den 100. Geburtstag des Grafen Ferdinand von Zeppelin - 1838 - 8. Juli - 1938", hergestellt von Heinrich & Co, Selb, Bavaria, D 19cm, H 8,5cm, Gebrauchsspuren

ZEPPELIN-LÖFFEL Aluminium-Löffel aus den Trümmerteilen des 1908 verunglückten Zeppelins Luftschiff LZ 4, Griff mit reliefierter Aufschrift, vorderseitig: "Zum Andenken an den August 1908" darüber die Signatur des Grafen von Zeppelin, rückseitig: Reli ef eines schwebenden Zeppelins über dem Bodensee mit Stadtsilhouette, darunter die Aufschrift "Gegossen aus den Resten des Zeppelin-Luftschiffes", hergestellt Wilhelm Berg KG, Lüdenscheid, nach 1908, L 21cm *Mit einem Motorschaden musste das Luftschiff LZ 4 am 5. August 1908 auf der Filderebene bei Echterdingen südlich von Stuttgart notlanden. Der Zeppelin war auf einer von großem Medienrummel begleiteten Erprobungsfahrt unterwegs, um dem Reichskriegsministerium die militärische Einsatzfähigkeit des Luftschiffes zu demonstrieren. Am Nachmittag riss ein Windstoß das Schiff aus der Verankerung. Nach einer Bodenberührung explodierte der mit zehntausend Kubikmeter Wasserstoff gefüllte Zeppelin vor den Augen einer fassungslosen Menschenmenge. Für den Erbauer des Luftschiffs, Ferdinand Graf von Zeppelin (1838-1917), bedeutete das Unglück den finanziellen Ruin. Spontan wurde noch vor Ort zu Geldspenden aufgerufen, die dem Grafen helfen sollten, ein neues Luftschiff zu bauen. Nach 24 Stunden waren bereits 900.000 Mark zusammengekommen. Am Ende summierte sich die Volksspende für den Nationalen Luftschiffbau-Fond auf unglaubliche 6,5 Millionen. Somit war der Graf von Zeppelin mit dem Verlust seines Luftschiffes zugleich aller finanziellen Sorgen enthoben wurde. Aus den Überresten des zerstörten Schiffsrumpfes entstanden im Verlauf der Volksspendenaktion zahllose Zeppelindevotionalien, die die Spendenfreudigkeit der Bevölkerung nochmals befeuerten. Die Suppenlöffel sind aus den Überresten des Zeppelins LZ 4 gefertigt.*

AUTOGRAPH Oskar von Hindenburg (1883-1960), Sohn des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg, maschinengeschriebener Brief an Hugo Eckener, der als Nachfolger des Grafen von Zeppelin die Zeppelin-Werke leitete, Inhalt: Danksagung zur Namensgebung eines Lufstschiffs nach seinem Vater Paul von Hindenburg, datiert 18.7.(19)36, gestempelt 20. Juli 1936, handsigniert "v. Hindenburg", gebräuntes Papier, 20x22,4cm, gelocht, Altersspuren; *Der Zeppelin LZ 129 "Hindenburg" (Kennzeichen D-LZ129), benannt nach dem deutschen Reichspräsidenten Paul von Hindenburg, war neben seinem Schwesterluftschiff LZ 130 eines der beiden größten jemals gebauten Luftfahrzeuge. Seine Jungfernfahrt war im März 1936. Am 6. Mai 1937 wurde er bei der Landung in Lakehurst (New Jersey, USA) zerstört, als sich die Wasserstofffüllung entzündete. 35 der 97 Menschen an Bord sowie ein Mitglied der Bodenmannschaft kamen ums Leben.*

2 ZEPPELIN-BÜCHER Vömel, Alexander "Graf von Zeppelin. Ein Mann der Tat", Verlag: Emmishofen/Konstanz, Johannes Blanke, 1908, Erstausgabe, 8°, 96 S., 16 Taf. (1 als Frontispiz), Brosch. m. Deckelpräg., Rückenkanten berieben, Ecken leicht best.; Geise nheyer, Max "Mit 'Graf Zeppelin um die Welt' Ein Bild-Buch". Reich illustrierter Bericht über die erste Weltfahrt mit einem Luftschiff, an der Geisenheyner im Auftrag der "Frankfurter Zeitung" 1929 als Korrespondent teilgenommen hatte. Verlag: Frankfurt, Frankfurter Societäts-Druckerei G.m.b.H., 1929, Lex. 8°, 112 S., Papier gebräunt, Gebrauchsspuren

ORDEN-LOT Deutsches Reich: Auszeichnungs-Teilnachlass eines Angehörigen der deutschen Luftwaffe bestehend aus: 1) Eisernes Kreuz 1939 II. Klasse, Anfertigung der Arbeitsgemeinschaft für Heeresbedarf in der Graveur- und Ziselierinnung Berlin, Eisenker n geschwärzt, Weißmetall-Zarge versilbert, im Bandring punziert "23", mit langem Band; 2) Medaille "Winterschlacht im Osten 1941/42", Zink tlw. geschwärzt, ohne Punzierung, mit Band; 3) Rumänien: Medaille "Kreuzzug gegen den Kommunismus", rumänische Anfertigung, Bronze, mit rumänisch konfektioniertem Brustband, mit beschädigter Verleihungstüte; 4) Fünfer-Feldschnalle, an Nadel; 5) SA-Sportabzeichen (bzw. SA-Wehrabzeichen) in Bronze, Buntmetall, Anfertigung der Firma Karl Hensler in Pforzheim, auf dem Revers Herstellerbezeichnung und "EIGENTUM D. S.A. SPORTABZEICHEN / HAPTSTELLE", ohne Matrikelnummer, an Nadel; *Das EK II von einem selten vorkommenden Hersteller. Die folgenden Flakabzeichen und Erdkampfabzeichen der Luftwaffe sowie die drei Krimschilder waren Bestandteil dieses Nachlasses*

ORDEN Deutsches Reich: Kampfabzeichen der Flakartillerie (sog. "Flakabzeichen") der Luftwaffe, Weißmetall versilbert (Neusilber?), tlw. oxidiert, 35,9g, ohne Herstellerbezeichnung, an Nadel; *Das Stück erinnert an eine Anfertigung der Firma Gustav Br ehmer in Markneukirchen, weist jedoch keine Herstellerbezeichnung auf. Dieses Abzeichen war Bestandteil des vorhergehenden Auszeichnungs-Teilnachlasses eines deutschen Angehörigen der Luftwaffe.*

ERINNERUNGSTELLER zum Bestehen des Infantrie-Regiments Augsburg vom 1.10.1934 bis 15.10.1935, Spiegel graviert: Inf - Regt Augsburg 1.10.1934 15.10.1935, 1934-1935, Silber 800, 65g, D 11,5cm, Gebrauchsspuren

ERINNERUNGSTELLER Völkerschlachtdenkmal, zum 100. Jahrestag der Errichtung, handbemalt in blauer Unterglasur, leicht reliefiert, am unteren Tellerrand bezeichnet "1813 Leipzig 1913", unterbodig Vorrichtung zur Wandaufhängung, Unterglasur blaue Schwer termarke Meissen, numeriert III., D 25cm, H 2,5cm

ORDEN Deutsches Reich: Erdkampfabzeichen der Luftwaffe, Anfertigung der Firma G. H. Osang in Dresden, Weißmetall versilbert, Adler mittels Rundkopfniete auf dem Revers befestigt, auf dem Revers Herstellerbezeichnung "G. H. OSANG / DRESDEN", an Nadel; *Dieses Abzeichen war Bestandteil des vorhergehenden Auszeichnungs-Teilnachlasses eines Angehörigen der deutschen Luftwaffe.*

ORDEN Deutsches Reich: Krimschild, Ärmelschild in Bronze, Anfertigung eines nicht identifizierten Herstellers, Ausführung mit feiner Körnung des "Meeres", Eisenblech bronziert, aufgelegt auf Luftwaffentuch, mit Gegenblech, Eisen, mit schwarzem Abdeck papier; *Dieses Abzeichen war Bestandteil des vorhergehenden Auszeichnungs-Teilnachlasses eines Angehörigen der deutschen Luftwaffe.*

ORDEN Deutsches Reich: Krimschild, Ärmelschild in Bronze, Anfertigung eines nicht identifizierten Herstellers, Ausführung mit feiner Körnung des "Meeres", Eisenblech bronziert, etwas berieben, aufgelegt auf Luftwaffentuch, mit Gegenblech, Eisen, mit schwarzem Abdeckpapier; *Dieses Abzeichen war Bestandteil des vorhergehenden Auszeichnungs-Teilnachlasses eines Angehörigen der deutschen Luftwaffe.*

ORDEN Deutsches Reich: Krimschild, Ärmelschild in Bronze, Anfertigung eines nicht identifizierten Herstellers, Ausführung mit feiner Körnung des "Meeres", Eisenblech bronziert, aufgelegt auf Luftwaffentuch, mit Gegenblech, Eisen, mit beschädigtem sch warzen Abdeckpapier; *Dieses Abzeichen war Bestandteil des vorhergehenden Auszeichnungs-Teilnachlasses eines Angehörigen der deutschen Luftwaffe.*

MEDAILLEN Deutsches Reich: 1) Bronzemedaille für Verdienste um das Militair-Brieftaubenwesen, Durchmesser 41,1 mm, im Verleihungsetui; 2) Erinnerungsmedaille des Verbandes Deutscher Brieftauben-Liebhaber-Vereine zur Silbernen Hochzeit des Kaiserpaare s 1906, Durchmesser 41,7 mm, 950/000 Silber, im Rand Silberpunze, im Etui

MEDAILLEN Deutsches Reich: 1) Bronzemedaille für Verdienste um das Militair-Brieftaubenwesen, Durchmesser 41,1 mm, im Verleihungsetui; 2) Erinnerungsmedaille des Verbandes Deutscher Brieftauben-Liebhaber-Vereine zum 25-jährigen Bestehen, 1909 Durchme sser 40,4 mm, 950/000 Silber, im Rand Silberpunze und Feilspur, im Etui.

MEDAILLEN Baden: Ehrenpreis der Stadt Pforzheim, D 50,4mm, Silber tlw. emailliert, im Verleihungsetui

MEDAILLEN Württemberg: Goldene Medaille des Landesverbandes Württemberg der Geflügelzucht- und Vogelschutzvereine für verdienstvolle Leistungen, D 39,5mm, Silber vergoldet, im Verleihungsetui

ABZEICHEN Deutsches Reich: Drei Rot-Kreuz-Abzeichen (u.a. Schwesternschaft/Stuttgart und Schwesternhelferin), emailliert, an Nadel; dazu Medaillon und Abzeichen jeweils mit Eisernem Kreuz 1914

ORDEN Deutsches Reich: Auszeichnungs-Teilnachlass eines Angehörigen des deutschen Heeres bestehend aus: 1) Medaille zur Erinnerung an den 13. März 1938 (Annexion Österreichs), Weißmetall versilbert, am Brustband, zusammen mit zwei Feldschnallen im or iginalen Verleihungsetui; 2) SA-Sportabzeichen (bzw. SA-Wehrabzeichen) in Bronze, Buntmetall, Anfertigung der Firma Berg & Nolte AG in Lüdenscheid, auf dem Revers Herstellerbezeichnung und "EIGENTUM D. S.A. SPORTABZEICHEN / HAUPTSTELLE", mit eingeschlagener Matrikelnummer "680440" an Nadel; 3) Reichssportabzeichen (DRL mit Hakenkreuz), Anfertigung der Firma Petz & Lorenz in U. Reichenbach in Württemberg, Buntmetall, auf dem Revers Herstellerbezeichnung und D.R.G.M.-Nummer, an Nadel; 4) Deutsches Schutzwall-Ehrenzeichen, Bronze, ohne Band; 5) Schützenschnur des Heeres; dazu: 6) Bundesrepublik Deutschland - (silbernes) Ehrenzeichen des Deutschen Roten Kreuzes, Buntmetall, versilbert und emailliert, auf dem Rand des unteren Kreuzarms Matrikelnummer "9033", am Band, zusammen mit Knopflochschleife mit Auflage, im originalen Verleihungsetui; sowie: 7) Preußen - Kriegsdenkmünze 1870/1871, offizielle Ausgabe, Kanonenbronze, mit Randprägung "AUS EROBERTEM GESCHUETZ", ohne Band

MÜNZEN Deutsches Reich - 3 Reichsmark "450 Jahre Universität Tübingen" 1927 F (ss-vz), etwas verschmutzt. Dazu: Deutsches Reich - 3 Mark 1908 A (ss); und: Mexiko - Peso 1962 (ss); und: Großbritannien - 1 Penny 1913 (s).

FELDSTECHER dunkel patiniertes Metall, bezeichnet "Dienstglas, 10x50, 16802, blc+", 17x20cm, in Ledertasche

MINIATUR Porträt des Generals Hans Joachim von Ziethen in Husarenuniform, farbige Malerei auf Malkarton, im Metallrahmen, 12,5x10cm

TORSO weiblicher Akt, Oberkörper leicht nach vorne geneigt, auf rundem Sockel, nach dem Vorbild der Venus von Milo, weißer Marmor, H 39cm

WEIBLICHER AKT mit Tuch, leicht nach vorn übergebeugt, auf Landschaftssockel, Alabastermarmor, unsigniert, 19./20. Jh., H 78cm, B 26cm, T 32cm

RICHMANN stehender weiblicher Akt, das lange Haar in der Hand haltend, vollrunde Bronze, auf der Standplatte rückseitig signiert, 1913 datiert, auf Holzsockel, H 40cm (mit Sockel), B 14cm, Sockel bestoßen

FRAUENRAUB vollrunde Bronze, auf Marmorsockel, nach antikem Vorbild: Raub der Sabinerinnen, abweichend von diesem sind es jedoch nur zwei Figuren, der kniende Älter zu Füßen des Raubenden fehlt, H 45 (Skulptur) H 54cm (Skulptur mit Sockel)

STEHENDER WEIBLICHER AKT mit bewegten Händen, vollrunde Bronze auf Standplatte, schwarzer Marmorsockel, 30cm (Skulptur), 43cm (mit Sockel), Sockel mit Sprung

PAAR LÖWEN liegend, vollplastisch geformt, Messing, H 9cm, B 15cm

DORNAUSZIEHER sitzender Knabe, der sich einen Dorn aus dem linken Fuß zieht, auf einem Felsblock sitzend, das linke Bein angewinkelt über den rechten Oberschenkel gelegt, mit der linken Hand hält er den Rist des linken Fußes, mit der rechten zieht er einen unsichtbaren Dorn aus der Fußsohle, der Kopf ist über den Fuß geneigt, das Haar ist fein frisiert und fällt in Strähnen nach beiden Seiten, plastische Bronze, dunkel patiniert, auf grauer Marmorplatte, H 22cm, D 20cm (Platte); *Der Dornauszieher ist ein klassisches antikes Motiv. Die Bronze wurde nach dem Vorbild des "kapitolinischen Dornausziehers" gefertigt, die sich im Konservatorenpalast in Rom befindet.*

RITTER stehend, in Rüstung, auf flacher Standplatte, vollrund geschnitztes Holz, farbig gefasst, mit Lanze, 19. Jh., H 95cm, fünf Finger fehlen, Gebrauchsspuren

RITTER stehender Ritter, in Rüstung, auf flacher Standplatte, vollrund geschnitztes Holz, farbig gefasst, mit Lanze, 19. Jh., H 95cm, zwei Finger fehlen, Gebrauchsspuren

REKLAMEPLAKAT "Badische Bodensee-Fischerei-Genossenschaft E.G.M.B.H. Konstanz Staad. 1902-1927" in leuchtendem Gelb, Fischer beim Einholen der Netze mit Blick auf die Mainau, Entwurf: A. Krumm, gedruckt von: J. Kuttruff, Kunstanstalt, Buch- und Stein druckerei, Konstanz, Farblithographie, 48x60cm (Abbildung), PP, R

LINDAU zwei Ansichten: "La ville insulaire de Lindaw, enuironneé de toutz conftez d'eaues du lac", Blick auf die Stadt im Bodensee mit Gebirgshintergrund, Legende der Gebäude innerhalb der Abbildungen, über der Stadt ein Wappen, kolorierter Kupfersti ch 16. Jh., Mittelfalz, 28x36cm, PP; "Lindaw im Bodensee", Blick auf die Stadt im Bodensee mit Gebirgshintergrund und Booten, Legende der Gebäude unterhalb der Abbildung, oben rechts Wappen, Kupferstich, 17. Jh., Mittelfalz, 18x30,5cm, PP

MAINAU Ansicht der Insel im Bodensee, mit verschneiten Alpen im Hintergrund, gouachierte Litographie, 14,5x24,5cm, PP, R

CHAGALL Marc (1887 Peskowatik, heute Weißrussland - 1985 in Saint-Paul-de-Vence, Frankreich) "Adam und Eva und die verbotene Frucht", im Garten des Paradieses, beide nackt, umgeben von Blumen, Pflanzen, Früchten und Tieren, rechts im Bild die Verlock ung des Bösen in der Gestalt der Schlange, zarte Töne wie Rosarot und Lindgrün sowie erdiges Braun bestimmen die Komposition, aus der Bibelfolge II ("Dessins pour La Bible"), 1960, Farblithographie auf Arches Büttenpapier, 35,5x25,5cm, PP, R

CHRISTO Javacheff (1935 Gabrowo, Bulgarien - 2020 New York City) "Wrapped Reichstag - Project for Berlin" 1993, Collage in zwei Teilen, Farboffset auf leichtem Karton, unten links signiert, 74,5x58cm (Abb.), R, Herausgegeben von der Schumacher Editio n Fils, Düsseldorf; *Der Verhüllte Reichstag (engl.: Wrapped Reichstag) war ein Kunstprojekt des Künstlerehepaars Christo und Jeanne-Claude. Im Rahmen des Projektes, dessen Realisierung von 1971 bis 1995 dauerte, wurde das Reichstagsgebäude in Berlin vom 24. Juni bis zum 7. Juli 1995 vollständig mit aluminiumbedampftem Polypropylengewebe verhüllt. Die Reichstagsverhüllung stellt eines der bekanntesten Werke für Kunst im öffentlichen Raum in Deutschland dar.*

CHRISTO Javacheff (1935 Gabrowo, Bulgarien - 2020 New York City) "The Gates - Project for Central Park, New York City", Collage in zwei Teilen, Farboffset auf leichtem Karton, unten links signiert, 55,5x91cm, R; *Vom 12. bis 27. Februar 2005 standen auf den Wegen des Central Parks in New York City insgesamt 7503 Metalltore, von denen safrangelbe Stoffbahnen herabhingen. Insgesamt wurden knapp über 100.000 m² Stoff speziell produziert und verwendet. Die Tore waren jeweils fünf Meter hoch und verteilten sich auf eine Gesamtstrecke von 37km. Es gibt Parallelen in Farbe und zur Anordnung der Torii im Fushimi-Inari-Taisha-Schrein in Japan. Die Kosten für das Projekt beliefen sich auf 21 Millionen US-Dollar, die vollständig von Christo und Jeanne-Claude durch den Verkauf von Studien, Zeichnungen, Collagen, Werken aus den 1950er- und 1960er-Jahren sowie Originallithographien anderer Werke bezahlt wurden. Das Genehmigungsverfahren für dieses Kunstwerk lief ab 1979. Erst durch den neuen Bürgermeister von New York, Michael Bloomberg, konnte es realisiert werden.*