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KOKOSCHKA Oskar (1886 Pöchlarn, Österreich - 1980 Montreux, Schweiz) "Bekenntnis zu Hellas", Engel stehend, von der Seite, Lithographie, links unten signiert, rechts unten nummeriert, 28/65, 65x49cm (Abb.), PP, R
KRIWER Josef (1871 Pförten, heute Brody, Polen - 1951 Graz, Österreich) "In der Werkstatt" Radierung, links unten in der Platte signiert und 1896 datiert, 22,5x30,5cm (Platte), 30,0x42,5cm (Blatt), stockfleckig *Kriwer studierte an den Akademien von Wien und München u.a. bei Peter Halm. Er hatte Ausstellungen u.a. im Glaspalast München und der Berliner Kunstakademie.*
KÜNSTLERMAPPE 4 signierte Original-Graphiken der Künstler Thomas Lenk, Heinz Mack, Günther Uecker, Georg Karl Pfahler zur "XXXV BIENNALE DI VENEZIA 1970", Pagdiglione Tedesco, in Originalmappe aus weißem Karton sowie je lose in Originalbroschüren (je ca. 16 Seiten) mit Informationstext zu den einzelnen Künstlern, verlegt von Dieter Honisch, Stuttgart Cantz, 1970: LENK Thomas (1933 - 2014) Farbserigraphie auf transparentem Papier, rechts unten signiert, (19)70 datiert; UECKER Günther (1930 Wendorf bei Crivitz) Prägedruck - Nägel, rechts unten signiert, (19)70 datiert; MACK Heinz (1931 Lollar) Farbserigraphie auf silbernem Karton- Venediggitter, unten mittig signiert und (19)71 datiert, PFAHLER Georg Karl (1926 - 2002) Farbserigraphie auf Karton -konstruktiv, oben rechts signiert und 2.2.(19)71 datiert, Blattmaße je 36,5x22cm
LAURENS Paul-Albert (1870 Paris - 1934 Toulon, Frankreich) "Les bain de nymphes" (Das Bad der Nymphen), ca. 1897, zwei unbekleidete Nymphen am Fluss, links ein Baum, darauf ein Flötespieler, Lithographie auf getöntem Papier, rechts unten im Stein si gniert, 22x32cm (Abb.), 42x52cm (Rahmen), PP, R
LIEBERMANN Max (1847 Berlin - 1935 ebd.) "Parklandschaft" (1925), links im Vordergrund eine Frau bei der Arbeit mit dem Rechen, Original-Lithographie, rechts unten monogrammiert, 28x19cm, dazu weitere kleine Grafik: LIEBERMANN Max "In der Küche" (18 90), eine Frau in Rückenansicht, an einem Tisch mit Kleinkind, Radierung, gedruckt auf Druckerzeugnis, 11x8cm, PP *Liebermann absolvierte seine Ausbildung in Weimar, unternahm Studienreisen nach Paris und in die Niederlande und schuf zunächst naturalistische Werke mit sozialer Thematik. Durch die Beschäftigung mit den französischen Impressionisten fand er seit 1880 zu einer lichten Farbigkeit und einem schwungvollen Farbauftrag, der sein Hauptwerk prägt. Sein Schaffen steht symbolisch für den Übergang von der Kunst des 19. Jh. hin zur Klassischen Moderne zur Zeit des Wilhelminismus und der Weimarer Republik. Diesen Wandel förderte er als Präsident der Berliner Secession. Von 1920 bis 1932 war er Präsident, dann Ehrenpräsident der Preußischen Akademie der Künste. Liebermann gehört zu den bedeutendsten Vertretern des deutschen Impressionismus.*
MEUNIER Henri (1873 Ixelles, Belgien - 1922 - Brüssel) "L'heure du silence" (dt. Die Stunde der Stille) eine Frau, in grün gekleidet, im Profil, den Zeigerfinger auf die Lippen gelegt, im Hintergrund der Rote Sonnenball, Farblithographie, rechts unt en im Druck signiert und (18)97 datiert, rechts unten Trockenstempel "L'Estampe Moderne" (Hg.) Nummer 7, November 1897, gedruckt von F. Champenois, Paris, 34,5x23cm (Abb.), 66,5x49cm (Rahmen), PP, R *Meunier erhielt den ersten Kunstunterricht in der Gravurwerkstatt seines Vaters. Danach studierte er an der Schule für angewandte Kunst in Ixelles, wo sein Vater Naturzeichnen unterrichtete. Meuniers Schaffen war vom Jugendstil und japanischer Kunst beeinflusst, dabei zeigte er eine Neigung zum Monumentalismus. Seit 1895 schuf er Plakate, entwarf Buchumschläge, Briefmarken und Spielkarten. Auf der Kunstausstellung in Limoges erhielt er eine Goldmedaille. Er beschäftigte sich auch mit der Lithografie und der Radierung.*
MUNCH Edvard (1863 Løten, Norwegen - 1944 Oslo) "Norwegische Landschaft" (1908) im Vordergrund zwei hochragende, blattlose Bäume sowie Steine, von Ihnen ausgehend ein Fußpfad umgeben von flachem Terrain, rechts im Hintergrund ein Haus, Radierung auf Bütten, unten rechts mit Bleistift signiert, 10,4x15cm (Platte), 18x23cm, PP, Werkverzeichnis Gustav Schiefer (1927): 268-I *Es handelt sich um die seltene 1. Ausführung (268-I) und ist nicht zu verwechseln mit der Darstellung der überarbeiteten Radierplatte (268-II).* *Provenienz: deutsche Privatsammlung* *Munch studierte in Kristiana zunächst die "Alten Meister" und ließ sich an der königlichen Zeichenschule im Aktzeichnen unterrichten. Anfangs war sein künstlerischer Stil sehr vom französisch inspirierten Realismus geprägt. Bereits früh hatte er Erfolg mit seiner Malerei und erhielt Stipendien, die ihm das Studieren in Europa ermöglichten. Im Jahr 1902 kam für Edvard Munch der künstlerische Durchbruch, denn die Fauvisten, geleitet von Henri Matisse, waren begeistert von seinen künstlerischen Ideen. Es ging so weit, dass er als Vater der "Matissism" bezeichnet wurde. Zudem zeigte auch die deutsche Künstlervereinigung "Die Brücke" großes Interesse an seiner Kunst. Munch zählt daher auch als Wegbereiter des Expressionismus.*
OSSWALD Karl (1925 Hilzingen-Riedheim - 1972 Singen) "Teller mit Fischen" und einer aufgeschnittenen Zitrone, Aquatinta in Rot-Grün-Tönung, rechts unten signiert, links unten nummeriert 10/37, 43,5x33cm, PP *Osswald studierte an der Akademie der Bil denden Künste in Karlsruhe. Während seines Studiums war er als Schauspieler und Bühnenbildner tätig. Er erlangte ein Staatsexamen in Kunsterziehung und war zunächst als Kunsterzieher und später als freischaffender Künstler in Hilzingen-Riedheim tätig.*
OSSWALD Karl (1925 Hilzingen-Riedheim - 1972 Singen) "Masken", in mitten expressiver Farbigkeit scheinen Figuren erkennbar: von links nach rechts eine Katze, ein Vogel und ein Frosch, Aquatinta, links unten signiert und nummeriert 12/28, 36x53cm, PP *Osswald studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe. Während seines Studiums war er als Schauspieler und Bühnenbildner tätig. Er erlangte ein Staatsexamen in Kunsterziehung und war zunächst als Kunsterzieher und später als freischaffender Künstler in Hilzingen-Riedheim tätig.*
OSSWALD Karl (1925 Hilzingen-Riedheim - 1972 Singen) "See mit Hegaubergen" unterm Nachthimmel mit Vollmond, Aquatinta, rechts unten signiert, links bezeichnet Probedruck, 33x44,5cm, PP *Osswald studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Karls ruhe. Während seines Studiums war er als Schauspieler und Bühnenbildner tätig. Er erlangte ein Staatsexamen in Kunsterziehung und war zunächst als Kunsterzieher und später als freischaffender Künstler in Hilzingen-Riedheim tätig.*
OSSWALD Karl (1925 Hilzingen-Riedheim - 1972 Singen) "Sonnenuntergang" am See, im Vordergrund ein Boot am Ufer, im Hintergrund die Hegauberge, Aquatinta, rechts unten signiert, 35x49,5cm, PP *Osswald studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe. Während seines Studiums war er als Schauspieler und Bühnenbildner tätig. Er erlangte ein Staatsexamen in Kunsterziehung und war zunächst als Kunsterzieher und später als freischaffender Künstler in Hilzingen-Riedheim tätig.*
OSSWALD Karl (1925 Hilzingen-Riedheim - 1972 Singen) "Hegaulandschaft", Kaltnadelradierung, rechts unten signiert, 41,5x33cm, PP *Osswald studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe. Während seines Studiums war er als Schauspieler un d Bühnenbildner tätig. Er erlangte ein Staatsexamen in Kunsterziehung und war zunächst als Kunsterzieher und später als freischaffender Künstler in Hilzingen-Riedheim tätig.*
PENFIELD Edward (1866 Brooklyn, New York, USA - 1925 Beacon, New York) "Harper's June" (1896) eine stehende Frau im Profil, ein Buch lesend, im weißen Kleid, vor ihr ein Hund, neben einem Schaukelstuhl, auf dessen Armlehne Blumen, Lithographie, rech ts unten im Stein signiert, 35x46,5cm (Abb.), 53x63,5cm (Rahmen), PP, R *Penfield studierte an der New Yorker Art Students League. Er arbeitete unter George de Forest Brush, der für seine romantischen Szenen aus dem Leben der Indianer bekannt war. Es folgte eine Anstellung bei Harper's Weekly, deren späterer Art Directorer wurde. Zwischen 1894 und 1899 entwarf er Monat für Monat ein Plakat. Er war es, der das künstlerische Plakat in Amerika einführte, nachdem in den Straßen von Paris die Plakatwerbung schon populär war. Penfield ließ in seinen Darstellungen alle unnötigen Details aus und arbeitete häufig mit silhouettierten, flächigen Formen und kräftigen Umrissen.*
PICASSO Pablo (1881 Málaga, Spanien - 1973 Mougins, Frankreich) "Suite Vollard", 100 Faksimile-Graphiken auf handgeschöpftem Büttenpapier von Richard de Bas, Ambert, jeweils mit Drucksignatur "Picasso" und Trockenstempel "Plitt", rückseitig Copyrigh tvermerk der VG Bild-Kunst Bonn 1990 sowie jeweilige Bloch-Nummer, Nachdruck der Originalgraphiken Pablo Picassos aus den Jahren 1930-1937, die der Künstler auf Anregung des Kunsthändlers und Verlegers Ambroise Vollard schuf, Herausgegeben vom Städtischen Museum Mülheim an der Ruhr in Zusammenarbeit mit dem Förderkreis des Museums 1992, Auflage 300 Exemplare, je 100 lose Blätter, Vorspann und Drucknachweis, Blätter jeweils 45x32,5cm, unterschiedliche Druckmaße, in Leinenkassette, auf Drucknachweis nummeriert Exemplar 6, guter Zustand *Picasso variiert in der grafischen Folge unterschiedliche Themen wie Künstler und Modell oder den Minotaurus-Mythos. Bis heute sind nur wenige der Serien vereint geblieben und die Einzelblätter auf private und öffentliche Sammlungen verstreut. Eine der wenigen vollständigen Serien befindet sich im Städtischen Museum Mülheim an der Ruhr und im Kunstmuseum Pablo Picasso in Münster.*
RANFT Thomas (1945 Königsee) zwei Werke "Brief einer Landschaft" Lithographie, rechts unten signiert, in der rechten Blattecke nummeriert 41/100, links unten bezeichnet, links unten in der Platte signiert und (19)90 datiert, 26,5x37,5cm (Abb.); "Zwe i Türme" Lithographie auf Bütten, rechts unten signiert, in der rechten Blattecke nummeriert 42/100, links unten bezeichnet, links unten in der Platte signiert und (19)90 datiert, 37,5x26cm (Abb.) *Ranft besuchte zunächst die Leipziger Abendakademie, bevor er ab 1966 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig studierte. Anschließend war er als freischaffender Künstler in Chemnitz tätig. 1975 nahm er an den Pleinairs in Ahrenshoop und auf Hiddensee teil. Von 1986 bis 1989 übte er eine Lehrtätigkeit an der Fachschule für angewandte Kunst in Schneeberg aus. Seit 1993 ist er Mitglied der Freien Akademie der Künste zu Leipzig. Ranft lebt und arbeitet in Dittersdorf (Amtsberg) und ist Gründungsmitglied des Vereins "Kunst für Chemnitz".*
RÉALIER-DUMAS Maurice (1860 Paris, Frankreich - 1928 Chatou, Frankreich) "Corinne" (1897) eine Frau im Empirekleid auf einer grünen Bank, auf einer grünen Wiese, die Arme über den Kopf gelegt, die Beine ausgestreckt, Farblithographie, links unten im Stein signiert und (18)97 datiert, rechts unten Trockenstempel "L'Estampe Moderne" (Hg.), 23,5x33,5cm (Abb.), 53x61,5cm (Rahmen), PP, R
ROPS Félicien (1833 Namur, Belgien - 1898 Essonnes, Frankreich) "Exposition Rops" Farblithografieplakat, rechts unten im Stein monogrammiert und (18)96 datiert, links unten Signet des Druckers E. Crété, knickspurig und stockfleckig, im Oberen Bereic h an drei Stellen kleinere Beschädigung/Papierverlust, 78,5x59cm (Abb.), 90x63,5cm (Rahmen), R *Robs war an der Académie des Beaux-Arts in Namur eingeschrieben, wo er Kurse in Aktzeichnen belegte. Ab 1853 studierte er an der Universität Brüssel und studierte außerdem im freien Atelier Saint-Luc. Er wurde zu einem der bekanntesten Illustratoren im Paris seiner Zeit.*
SCHIELE Dieter (1950 Frankfurt a.M.) "Junger Rehbock" Porträt bis zum Halsansatz, in der Frontalen, Radierung, rechts unten signiert, links unten bez. und nummeriert 32/100, in der Platte monogrammiert, 14,5x10cm, PP *Schiele entstammt einer Künstle rfamilie und ist eng verwandt mit dem österreichischen Expressionisten Egon Schiele. Er lernte zunächst den Beruf des Schriftgießers und arbeitete später als Bauzeichner und Bautechniker. Seit 1977 widmet er sich ganz der Malerei. Seine Hauptmotive sind Jagd, Tiere und Pferde. Seine Werke wurden auf nationalen und internationalen Ausstellungen gezeigt.*
SCHOOFS Rudolf (1932 Goch am Niederrhein - 2009 Stuttgart) "Industrielandschaft" aus der Vogelperspektive, Blick auf ein Häusermeer, Farbradierung auf Büttenpapier, rechts unten signiert, links unten nummeriert 129/200, 26x35cm (Abb.), PP *Schoofs s tudierte von 1952 bis 1954 bei Georg Muche in Krefeld und wurde sein Assistent. Nach Lehraufträgen in Kassel und Wuppertal wurde er zum Professor an die Staatliche Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe und im Jahr darauf an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart berufen. Er wurde mehrfach mit Preisen geehrt. 1977 nahm Schoofs an der documenta 6 in Kassel teil, 1981 an der Biennale S�o Paulo. Sein Werk wurde auf über 40 Einzelausstellungen und zahlreichen Gruppenausstellungen gezeigt.*
SIMAS Eugène Martial (1862 Paris, Frankreich - 1939 ebd.) "Ludivine" liqueur de l'Abbaye de Poissy (1893), Farblithographie, rechts unten im Stein Künstlername, Knickspuren, Altersspuren, 130x91cm (Abb.), R
STRUCK Hermann (1876 Berlin - 1944 Haifa, Israel) "Alter Jude aus Jaffa", Bildnis mit Vollbart, Stirnlocke und Kippa, Radierung, rechts seitlich in der Platte monogrammiert und 1905 datiert, 21x14,5cm, PP *Struck studierte an der Berliner Kunstakade mie. Besondere Bekanntheit erlangte er durch seine Radierungen und Lithografien sowie durch die Publikation "Die Kunst des Radierens" (1908), die noch heute als Standardwerk gilt und großem Einfluss in seiner Epoche hatte. Überdies unterrichtete er zahlreiche namenhafte Künstler wie Marc Chagall, Max Liebermann, Max Slevogt und Lovis Corinth in der Kunst der Radierung und Lithografie.*
UECKER Günther (1930 Wendorf bei Crivitz) "Spirale", Nägel in Spiralform angeordnet, Prägedruck auf Büttenpapier, mittig unten signiert, geknickte Doppelseite, zweite Seite mit blind gedrucktem Text "einsam das unbekannte teil gemeinsam das benannte ganze", zweite beschriftete Seite mit zwei kleinen braunen Flecken in der linken oberen Ecke, 39x26cm (pro Blatt), dazu die Mappe "Einsam Gemeinsam. Ode von Eugen Gomringer. Fünf Prägedrucke von Günther Uecker" Guido Hildebrandt Verlag Duisburg 1971, aus der das vorliegende Werk stammt, ohne weitere Drucke, die letzte Seite ist vom Autor signiert, nicht nummeriertes Exemplar außerhalb der Auflage von 100 Stück, im Schutzumschlag, 39x26,5cm *Uecker absolvierte zunächst eine Lehre als Anstreicher und Schreiner. Danach studierte er Malerei, zuerst in Wismar, dann an der Kunstakademie in Berlin-Weißensee. Anlässlich der Weltjugendfestspiele 1951 in Ost-Berlin nutzte er erstmals die Gelegenheit für Besuche Westberlins und kam in Kontakt mit abstrakter Kunst. 1953 verließ er die DDR und siedelte nach Westberlin über. Von 1955 bis 1957 studierte er an der Kunstakademie Düsseldorf bei Otto Pankok. 1956/1957 entstanden erstmals die für ihn typischen Nagelbilder: dreidimensionale, weiß bemalte Reliefs aus Nägeln, die durch die Ausrichtung der Nägel und die Wechselwirkung von Licht und Schatten ihre eigene Dynamik erhalten. 1961 wurde Uecker Mitglied in der Künstlergruppe ZERO. Er nahm an zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen teil u.a. 1970 an der Biennale von Venedig. Seine Werke sind in privaten wie öffentlichen Sammlungen vertreten.*
UECKER Günther (1930 Wendorf bei Crivitz) "Ohne Titel" vertikale Nagelreihung, Prägedruck auf Büttenpapier, mittig unten signiert, geknickte Doppelseite, zweite Seite mit blind gedrucktem Text "einsam das teil gemeinsam das ganze", 39x26cm (pro Blat t) *Uecker absolvierte zunächst eine Lehre als Anstreicher und Schreiner. Danach studierte er Malerei, zuerst in Wismar, dann an der Kunstakademie in Berlin-Weißensee. Anlässlich der Weltjugendfestspiele 1951 in Ost-Berlin nutzte er erstmals die Gelegenheit für Besuche Westberlins und kam in Kontakt mit abstrakter Kunst. 1953 verließ er die DDR und siedelte nach Westberlin über. Von 1955 bis 1957 studierte er an der Kunstakademie Düsseldorf bei Otto Pankok. 1956/1957 entstanden erstmals die für ihn typischen Nagelbilder: dreidimensionale, weiß bemalte Reliefs aus Nägeln, die durch die Ausrichtung der Nägel und die Wechselwirkung von Licht und Schatten ihre eigene Dynamik erhalten. 1961 wurde Uecker Mitglied in der Künstlergruppe ZERO. Er nahm an zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen teil u.a. 1970 an der Biennale von Venedig. Seine Werke sind in privaten wie öffentlichen Sammlungen vertreten.*
UECKER Günther (1930 Wendorf bei Crivitz) "Ohne Titel" diagonal, in verschiedenen Winkeln nach rechts und links ausgerichtete Nägel, Prägedruck auf Büttenpapier, mittig unten signiert, geknickte Doppelseite, zweite Seite mit blind gedrucktem Text "d as benannte ganze das unbekannte teil", 39x26cm (pro Blatt) *Uecker absolvierte zunächst eine Lehre als Anstreicher und Schreiner. Danach studierte er Malerei, zuerst in Wismar, dann an der Kunstakademie in Berlin-Weißensee. Anlässlich der Weltjugendfestspiele 1951 in Ost-Berlin nutzte er erstmals die Gelegenheit für Besuche Westberlins und kam in Kontakt mit abstrakter Kunst. 1953 verließ er die DDR und siedelte nach Westberlin über. Von 1955 bis 1957 studierte er an der Kunstakademie Düsseldorf bei Otto Pankok. 1956/1957 entstanden erstmals die für ihn typischen Nagelbilder: dreidimensionale, weiß bemalte Reliefs aus Nägeln, die durch die Ausrichtung der Nägel und die Wechselwirkung von Licht und Schatten ihre eigene Dynamik erhalten. 1961 wurde Uecker Mitglied in der Künstlergruppe ZERO. Er nahm an zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen teil u.a. 1970 an der Biennale von Venedig. Seine Werke sind in privaten wie öffentlichen Sammlungen vertreten.*
UNGER William (1837 Hannover - 1932 Innsbruck) 59 Radierungen alter Meister, lose in 18 broschierten Mappen: "Die kaiserl. königl. Gemälde-Galerie in Wien. Radirungen von William Unger. Text von Carl von Lützow" Verlag: H.O. Miethke, Wien 1877-1885, 2°, Radierungen mit verschiedenen Abb.-Maßen, 68,3x58cm (Blatt), Mappen lädiert, tlw. stockfl., drei mit handschriftlicher Anmerkung zur Lieferungsnummer, Radierungen jeweils mit Druck-Signatur Ungers und blind geprägter Benummerung in der rechten unteren Bildecke, teils zusätzlich mit Bleistift benummert Bestand: 1877 aus Lieferung I. (in Mappe IV) Nr. 1 Holbein d.J. "Bildnis einer Frau"; 1878 Lieferung III. Nr. 10 Rubens "Helene Fourment", Nr. 11 Veronese "Chistus bei Jairus"; Lieferung V. Nr. 17 Snyder "Eberjagd", Nr. 18 Achtschellinck/Cocques "Rudolf von Habsburg und der Priester", Nr. 19 Van Dyck "Madonna mit dem seligen Hermann", Nr. 20 Correggio "Io und Jupiter"; Lieferung VI. Nr. 22 Murillo "Johannes der Täufer", Nr. 23 Carracci "Christus und die Samariterin"; Lieferung VII. Nr. 25 Dürer "Maximilian I.", Nr. 27 Rubens "Pietá"; 1879 Lieferung VIII. Nr. 29 "Altar des heiligen Ildefonso" (Mittelbild), Nr. 30 Desgleichen (Linker Flügel), Nr. 31 Desgleichen (Rechter Flügel, Nr. 32 Desgleichen (Aussenseite des Flügel); Lieferung IX. Nr. 33 Tizian "Madonna mit drei Heiligen", Nr. 35 Corregio "Ganymed", Van Dyck "Junger Feldherr"; Lieferung X. Rembrandt "Singender Jüngling", Nr. 38 Teniers d.J. "Das Innere eines Bauernhauses", Lieferung XI. Nr. 41 Bassano "Der barmherzige Samariter", Nr. 42 Jan Steen "Liederliches Leben", Nr. 44 Frans Hals "Junger Mann"; 1880 Lieferung XII. Nr. 45 Rubens "Der heilige Ambrosius und Kaiser Theodosius", Nr. 46 Christoph Amberger "Männliches Brustbild", Nr. 47 Veronese "Madonna mit weiblichen Heiligen", Nr. 48 Tintoretto "Der Doge Nicolò da Ponte"; Lieferung XIII. Nr. 49 Frans van Mieris "Die Seidenhändlerin", Nr. 50 Tizian "Die Ehebrecherin vor Christus", Nr. 51 Rembrandt "Porträt seiner Mutter", Nr. 52 Pieter Brueghel d.Ä. "Herbstlandschaft"; 1881 Lieferung XIV. Van Dyck "Samson bei Delila", Nr. 54 Velazquez "Infantin Margaretha Theresia", Nr. 55 Tizian "Kurfürst Johanna Friedrich von Sachsen", Nr. 56 Craesbecke "Wirtsstube"; Lieferung XV. Nr. 57 Mantegna "Der heilige Sebastian", Nr. 58 Van Dyck "Prinz Ruprecht von der Pfalz", Nr. 59 Tizian "Diana und Kallisto", Nr. 60 Jan van Eyck "Cardinal von Santa Croce"; Lieferung XVI. Nr. 61 Rubens "Die vier Welttheile", Nr. 62 Furini "Sigismonda", Nr. 63 Poussin "Landschaft", Nr. 64 Lotto "Porträt eines Mannes"; 1883 Lieferung XIX. Nr. 74 Tizian "Männliches Bildnis, der sogennanten Parma", Nr. 75 Van Dyck "Heilige Familie" (aus XVII./handschriftlich) Nr. 66 Van Dyck "Männliches Bildnis", Nr. 67 Gerard Dow "Der Arzt", Nr. 68 Rubens "Wunder des heil. Franz Xaver, Originalskizze"; 1885 Lieferung XXII. Nr. 85 Rogier van der Weyden "Tryptychon", Nr. 86 Antonius Mor "Weibliches Bildnis", Nr. 87 G.B. Crespi "Christus erscheint den Aposteln", Nr. 88 Tizian "Männliches Bildnis"; Lieferung XXIV. Nr. 93 Holbein d.J. "Männliches Bildnis", Nr. 94 Memling "Madonna", Nr. 95 Moretto "Die hl. Justina", Nr. 96 Palma Vecchio "Madonna mit Heiligen"; Lieferung XXV. (Mappe stark befleckt) Nr. 97 Dürer "Das Allerheiligenbild", Nr. 98 Parmegianino "Männliches Bildnis", Nr. 99 Lotto "Madonna mit Heiligen", Nr. 100 Van Dyck "Johann von Montfort" *Unger studierte an der Kunstakademie in Düsseldorf bei Joseph Keller. Ab 1866 war Unger Mitarbeiter der "Zeitschrift für bildende Kunst", wodurch seine Arbeiten breitere Bekanntheit erlangten. 1871 wurde er zum Professor ernannt und siedelte im Folgejahr nach Wien über, wo er Aufträge für die Gesellschaft für vervielfältigende Kunst übernahm. In den folgenden Jahren fertigte er unter anderem die Radierungen für das von Carl von Lützow mit Text versehene Werk "Die kaiserl. königl. Gemälde-Galerie in Wien" an. Er gilt als Meister der Reproduktionsgrafik. Neben den zahlreichen Reproduktionen von Gemälden alter Meister schuf er zudem radierte Porträts von Persönlichkeiten wie beispielsweise Kaiser Franz Joseph I. und Eduard Suess. Zu seinem Spätwerk zählen auch Zeichnungen und Aquarelle.*
VON BARTSCH Adam (1757 Wien, Österreich - 1821 ebd.) "Sitzender Bauer" in der Linken einen Krug haltend, Radierung nach einem Gemälde von Adriaen Brouwer (1605 - 1638), links unten benannt, rechts unten in der Platte signiert und 1789 datiert, unten mittig bez. "Ex. Coll. Princ. Car. de Ligne.", 23,5x16cm, PP, leicht stockfleckig *Von Bartsch war ein österreichischer Künstler und Kunstschriftsteller sowie Begründer der Grafikwissenschaft. Ab 1777 Skriptor in der kaiserlichen Hofbibliothek zu Wien. Studierte unter Jacob Schmuzer an der Wiener Kupferstecher-Akademie. 1791 Ernennung zum ersten Kustos der Kupferstichsammlung der Hofbibliothek. War als Ratgeber und Agent namhafter Sammler tätig. Als Grafiker pflegte er einen freien, diverse Techniken der Radierung und des Kupferstichs miteinander kombinierenden Stil, in dem er excellente Wiedergaben von Handzeichnungen Alter Meister schuf.*
WACHTER Emil (1921 Neuburgweier - 2012 Karlsruhe) "Paar", die Gesichter aneinander gelegt, die Hände ineinander verschlungen, Lithographie, unten rechts signiert und (19)67 datiert, links unten betitelt, Auflage 50 Stück, 33x21,5cm, PP *Wachter stud ierte zunächst Theologie und Philosophie an der Universität Freiburg. Entschied sich jedoch dann für ein Studium der Malerei und Bildhauerei an der Akademie Karlsruhe. Ab 1954 war Wachter als frei schaffender Künstler tätig und lehrte von 1958 bis 1963 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Seine Werke wurden in über hundert Einzelausstellungen gezeigt. Seine Themen sind teilweise der christlich-jüdischen Tradition entnommen. Viele Werke Wachters sind in Sakralbauten zu sehen, insbesondere seine vielen Glasfenster. Auch die Gestaltung ganzer Kirchengebäude erfolgte durch Wachter. Neben den vielfältigen religiösen Werken schuf Emil Wachter ein immenses Epos weltlicher Malerei.*
WILLAND Detlef (1935 Heidenheim an der Brenz - 2022 Hirschegg) "Toter Vogel" auf einem Zweig, Holzschnitt, rechts unten signiert und links unten bez. E.A., 44x56cm (Blatt) *Willand machte eine Holzschnitzerlehre in Garmisch-Partenkirchen und besucht e ab 1955 die Fachschule für Holzschnitzerei Partenkirchen. Er wirkte dann als Restaurator beim Wiederaufbau der Münchner Residenz mit. 1960 kehrte er in das Kleinwalsertal zurück und eröffnete ein eigenes Bildhaueratelier. Seit 1967 beschäftigte sich Willand intensiv mit der graphischen Kunstform des Holzschnitts, wobei er seine Themen vornehmlich aus dem Bereich der Mystik, der Naturwissenschaft, der Philosophie und der Religion wählte. Er hatte zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland und wurde mit Preisen geehrt.*
WILMONT Barry Lereng (1936 East St. Paul, Manitoba, Kanada) "Komposition" in expressiver Farbigkeit, links eine stehende Person mit erhobenem Arm, rechts eine liegende mit angewinkelten, gespreizten Beinen, Farblithographie, rechts unten signiert un d (19)90 datiert, links unten nummeriert 131/220, PP, R *Wilmont studierte Bildhauerei an der Königlich Dänischen Akademie der Schönen Künste in Kopenhagen bei Professor Mogens Bøggild. 1966-69 schloss er ein Studium an der School for Walls and Spaces bei Professor Dan Sterup-Hansen an. Er fertige Auftragswerke für den öffentlichen Raum, stellt seine Werke übernational aus und ist in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten.*
BALLEWIJNS Guillame (1875 Hasselt, Belgien - 1944 Schaerbeek, Belgien) "Spaziergängerin am Meer", Blick auf einen steinigen Strand, rechts das Meer, links Blick in die Landschaft mit rot geziegeltem Haus und Umgrünung, davor eine Frau in Tracht mit Korb unterm rechten Arm, Ölgemälde auf Platte, rechts unten monogrammiert, 24,5x38cm, R *Ballewijns studierte an der Akademie Hasselt. Er lebte als freischaffender Künstler in Brüssel. Seine Vorbilder waren Maler wie Ferdinand De Braekeleer und Hendrik Leys. Sein vorrangiges Sujet waren Landschaften am Meer, Interieurs und Stadtansichten. Ballewijns Werke befinden sich in öffentlichen Sammlungen in Belgien. Lit.: Vollmer 1989, Le Landeron (Schweiz)*
BAUCHLE Sepp (1917 Ravensburg - 2011 Bieberach) "Farbkomposition" aus Blau-, Grau- und Gelbtönen, Mischtechnik auf Platte, links unten signiert, 30x40cm, PP, R; Zertifikat mit Signatur im Rahmen *Bauchle begann bereits früh zu malen, er nahm Privatu nterricht an der Münchener Akademie bei Prof. Mayerhöfer, Gässle und Kommer. Er hatte zahlreiche Ausstellungen in Deutschland und ist in öffentlichen Sammlungen vertreten.*
BAUCHLE Sepp (1917 Ravensburg - 2011 Bieberach) "Passhöhe San Bernadino", Blick vom Ufer mit langem Steg über den See Laghetto Moesola, im Hintergrund der San-Bernardino-Pass, Ölgemälde auf Platte, rechts unten signiert, rückseitig bezeichnet und 199 8 datiert, 50x60cm, R *Bauchle begann schon früh zu zeichnen und zu malen, er wurde von den Münchener Akademieprofessoren Gässl und Rolf Kommer im Malen und Zeichnen unterrichtet. Seine Werke wurden in zahlreichen nationalen Ausstellungen gezeigt."
BAUER Carl Franz (1879 Wien, Österreich - 1954 ebd.) "Trabrennen" von rechts im rasanten Tempo die Traber, im Hintergrund die mit Zuschauern gefüllte Tribüne vor hohem Bauwerk, Ölgemälde auf Leinwand, links unten signiert, 33x46,5cm, R *Bauer studie rte an der Wiener Akademie der Bildenden Künste unter den Professoren Christian Griepenkerl und Alois Delug. Bereits während seines Studiums erkannten seine Professoren sein großes Talent in der Malerei von Pferden. Nach dem Studium arbeitete Bauer als freischaffender Künstler in Wien und malte neben seinen berühmten Pferdebildern auch Karikaturen, die von seinen Zeitgenossen sehr geschätzt wurden. Aufträge bekam Bauer aus dem Wiener Hochadel, der vor allem Reiterportraits wünschte. Heute zählt Carl Franz Bauer zu den bedeutendsten österreichischen Pferdemalern des vergangenen Jahrhunderts.*
BAUER Carl Franz (1879 Wien, Österreich - 1954 ebd.) "Pferdekutschenrennen" Zweispänner im rasanten Tempo, hoch aufwirbelnder Staub, Ölgemälde auf Platte, rechts unten signiert, 38x55,5cm, R *Bauer studierte an der Wiener Akademie der Bildenden Küns te unter den Professoren Christian Griepenkerl und Alois Delug. Bereits während seines Studiums erkannten seine Professoren sein großes Talent in der Malerei von Pferden. Nach dem Studium arbeitete Bauer als freischaffender Künstler in Wien und malte neben seinen berühmten Pferdebildern auch Karikaturen, die von seinen Zeitgenossen sehr geschätzt wurden. Aufträge bekam Bauer aus dem Wiener Hochadel, der vor allem Reiterportraits wünschte. Heute zählt Carl Franz Bauer zu den bedeutendsten österreichischen Pferdemalern des vergangenen Jahrhunderts.*
BIERLE Rudolf (1928 München) "Die Weinprobe", ein älterer Mann in Tracht, Hüftbild, in der Linken eine Flasche, die Rechte erhoben ein gefülltes Gläschen haltend, neben einem Fass stehend, darauf zwei weitere Flaschen, monochromer Hintergrund, Ölgem älde auf Leinwand, rechts unten signiert und bezeichnet München, 30x24,5cm, 45,5x40cm, R
BLEULER Louis (1792 Feuerthalen, Schweiz - 1850 Laufen-Uhwiesen, Schweiz) "Vue de la Ville de Constance et le Lac du Constance" Ansicht von Nordwesten um 1831, Fernblick von Fürstenberg auf die Stadt in der Bucht mit Rhein und Uferlandschaft vor Alp enkette, im Vordergrund links in die Ebene führender Waldweg zwischen hohen Bäumen mit drei arbeitenden Gärtnern, weiter unten Frau mit Korb, gouanchierte Umrisslithographie von Louis Bleuler, unten mittig signiert, dicht unterhalb des Bildes links erneut signiert, rechts bezeichnet "à Schaffhouse en Suisse", mittig unterhalb betitelt, rechts oben benummert "No. 34", 31,5x47cm (Abb.), R *Lit.: Museumskatalog, Hrsg. von E. von Gleichenstein ''Der Bodensee in alten Ansichten'' S. 53f., Nr. 2.3.4a, Vgl. 2.3.4b.
BLEULER Louis (1792 Feuerthalen, Schweiz - 1850 Laufen-Uhwiesen, Schweiz) "Insel Reichenau" von Norden, 1819, Blick vom Uferweg aus zwischen Hegne und Allensbach über den Gnadensee auf die Insel, im Vordergrund baum- und busch-bestandene Wiesenlands chaft, zum See hin abfallend, links Bauern bei der Heuernte, rechts aufgespannte Fischernetze am Ufer, im Hintergrund Schweizer Ufer mit Thurgauer Hügelland, Aquarell auf Umrisslithographie, unten mittig signiert, bezeichnet und 1819 datiert, 33x51cm (Abb.), PP, R *Lit.: Museumskatalog, Hrsg. von E. von Gleichenstein ''Der Bodensee in alten Ansichten'' S. 247/8, Nr. 1.4
BRUNNER Ferdinand (1870 Wien, Österreich - 1945 ebd.) zugeschrieben "Herbstliche Parklandschaft" (Brunngarten) in der Abendsonne, Ölgemälde auf Platte, rückseitig zugeschrieben, bezeichnet und 1925 datiert, 17x16,5cm R
CALDERON William Frank (1865 London - 1943 ebd.) "Anwesen mit Stallungen" dahinter grünende Bäume, Ölgemälde auf Platte, rechts unten signiert, 27x38cm, R *Calderon studierte an der Londoner Stade School of Art bei Alphonse Legros. Gemeinsam mit dem Landschaftsmaler Charles Edward Johnson gründete er eine Schule für Tiermalerei. 1907 stellte Calderon im Pariser Salon aus. Seine Werke befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen u.a. im Besitz des Englischen Königshauses."
CHABERT Egon (1889 Svatonitz, Tschechien - 1962, Wien, Österreich) "Blick auf eine Burg" vom tiefer gelegenen Flusslauf mit kleiner Brücke und herbstlich belaubten Bäumen, links unten signiert und (19)44 datiert, Ölgemälde auf Leinwand, 45x37cm, R, zentrale Farbabplatzungen
CLAVERIA TORRENTS Sergimon (1889 Spanien) "Feldlandschaft" im Hintergrund Architektur und Hügel, Ölgemälde auf Platte, rechts unten signiert und (19)55 datiert, 57x66cm, R
CLAVERIA TORRENTS Sergimon (1889 Spanien) "Flußlandschaft" reich umgrünt, Ölgemälde auf Leinwand, rechts unten signiert und (19)56 datiert, 60x73cm, R
DE MEYER Antonij Andreas (1806 Den Haag, Niederlande - 1867 ebd.) "Winterlandschaft", mit gefrorenem Gewässer, Eisläufern und Pferd, links Reethäuser und blattlose Bäume, an beiden Ufern Mühlen, rechts im Hintergrund ein Kirchenbau, Ölgemälde auf Le inwand, 29,5x49,5cm, R *De Meyer war Schüler des Landschaftsmalers Andreas Schelfhout. Sie reisten in den 1830er Jahren zusammen nach Deutschland. De Meyer malte hauptsächlich holländische Landschaften mit Seen, Wäldern und Mühlen, die von Zeit zu Zeit mit Figuren und Häusern angereichert werden. Darüber hinaus malte er vielfach belebte Winterlandschaften mit Schlittschuhläufern.*
DENNER Oskar (dt. Maler des 20. Jh.) "Blumenstilleben" in Vase, Ölgemälde auf Holz, signiert rechts unten, 29x24, R
DENZEL Anton (1888 Ehingen - 1962 Riedlingen) "Am Bodensee", Blick auf den See, rechts das Ufer mit im Wasser wurzelnden Bäumen, Ölgemälde auf Platte, links unten signiert und (19)32 datiert, 28x37cm, R *Denzel studierte an der Kunstgewerbeschule in Stuttgart, wechselte dann an die Kunstakademie in München und kam 1910 nach Stuttgart an die dortige Akademie zurück. Er legte das Zeichenlehrerexamen ab und war von 1916 bis 1918 als Kriegsmaler an der Westfront im Einsatz. Er war als Leiter an der Gewerbeschule tätig und pflegte stets auch die Malerei. Denzels Landschaftsmalerei wurde von Christian Landenberger (1862-1927) beeinflusst.*
DOUZETTE Louis (1834 Tribsee - 1924 Barth) "Boddenlandschaft mit Mühle bei Mondschein" rechts ein Haus, auf dem Wasser ein Boot, Ölgemälde auf Platte, rechst unten signiert, 35x49,5cm, R *Douzette wurde zunächst von seinem Vater unterrichtet, der in Berlin die Kunstakademie besucht hatte. Mit 21 Jahren zog er selbst nach Berlin und wurde Schüler des Malers Hermann Eschke. Seit 1860 hielt er sich regelmäßig an der Ostseeküste auf. 1878 reiste er nach Paris, wo er die französische Pleinairmalerei der realistischen Schule von Barbizon kennenlernte. Douzette war der Künstlergruppe in Ahrenshoop verbunden. Ab 1895 wohnte er bis zu seinem Lebensende wieder in Barth. 1896 wurde er Professor der Berliner Akademie der Künste. Bekanntheit erlangte er mit seinen spätromantisch angehauchten Stimmungsbildern von Nachtlandschaften.*
FENDEL-BURCHHARDT Ruth (20. Jh. Konstanz) "Traum auf Blech", Mischtechnik, rückseitig signiert, bezeichnet und datiert 1996, D 41cm
FLURY Burkhard (1862 Hofstetten, Schweiz - 1928 Birsfelden) "Bildnis Hindenburgs" Halbfigur, in frontaler Ansicht, das Gesicht leicht nach rechts geneigt, Detailreiche Darstellung des Generalfeldmarschalls Paul von Beneckendorff und von Hindenburg ( 1847-1934) wohl als "Sieger von Tannenberg" aus dem Zeitraum zwischen Ende 1914 (Verleihung des österreichischen Militärverdienstkreuzes 1. Klasse mit der Kriegsdekoration) und Dezember 1916 (Verleihung des Großkreuzes des Eisernen Kreuzes ), mit Pour le mérite am Hals, Großer Ordensschnalle, Bruststern des Hohen Ordens vom Schwarzen Adler, Eisernem Kreuz I. Klasse und österreichischem Militärverdienstkreuz 1. Klasse mit der Kriegsdekoration, mit umgehängten Feldmarschalls-Mantel, Ölgemälde auf Leinwand, links unten signiert, 80x68,5cm
FREUNDLICH Otto (1878 Stolp, Pommern - 1943 KZ Lublin-Majdanek oder Sobibor) "Farbkomposition" um 1936-38, Gouache auf Papier, auf Karton befestigt, unten rechts monogrammiert, rückseitig Namenszug des Künstlers, 50x39cm *Provenienz: Privatbesitz Ber lin, danach Schweizer Sammlung Adler, danach deutsche Privatsammlung.* *Freundlich studierte ab 1902 für drei Semester Kunstgeschichte, unter anderem bei Heinrich Wölfflin, hörte Musiktheorie und Philosophie in München und Berlin und veröffentlichte erste Aufsätze in Zeitschriften. Ab 1907 nahm er privaten Kunstunterricht in Berlin bei Lothar von Kunowski und Lovis Corinth und studierte Bildhauerei bei Arthur Lewin-Funcke. 1908 ging er nach Paris und wohnte am Montmartre im Bateau-Lavoir unter einem Dach mit Pablo Picasso, Georges Braque u.a. Hier fand er zu seinem persönlichen "figural - konstruktivistischen Stil symbolistischer Prägung". Er beteiligte sich an Ausstellungen, etwa der Berliner Secession 1909 und 1910, der Sonderbund-Ausstellung 1912 in Köln. Im Jahr 1911 entstanden seine ersten abstrakten Kompositionen. 1913 war er bei der Ausstellung Erster Deutscher Herbstsalon vertreten. Nach der Revolution 1918 gehörte Freundlich zu den Gründungsmitgliedern der Novembergruppe. Er arbeitete im Berliner Arbeitsrat für Kunst und war Mitglied im Deutschen Werkbund. 1919 organisierte er die erste Kölner Dada-Ausstellung zusammen mit Max Ernst und Johannes Theodor Baargeld.*
FROST Martin (1875 Breslau - 1928 Kampen (Sylt)) "Allee" von grünen, blühenden Wiesen und Feldern gesäumt, Ölgemälde auf Leinwand, rechts unten signiert, 100x79cm, 121x101cm (Rahmen), R *Frost studierte an der Königlichen Kunst- und Gewerbeschule Bre slau und an der Königlichen Akademie der Künste Berlin bei Maximilian Schäfer und Max Koner.*
FUHRMANN Georg (1892-1967) "Ortschaft in bayerischer Landschaft" umgeben von grünenden, blühenden Wiesen, im Hintergrund das Bergpanorama, Ölgemälde auf Leinwand, links unten signiert, 30x39cm, R
GÖRNANDT Mathias (1952 Bad Frankenhausen) "Hof am Dombi", Hinterhof mit Ummauerung, dahinter grüne Büsche und ein blattloser Baum, Ölgemälde auf Platte, links unten signiert, rückseitig 1981 datiert, 34,5x27cm, R *Görnandt studierte Theologie und wa r ab 1976 freiberuflich als Maler, Grafiker und Autor tätig. Er widmete sich Projekte für Theater, Funk und Fernsehen und war Autor und Sänger der Lied-Theater-Gruppe "Circus lila". Er lebt und arbeitet in Berlin freiberuflich als Maler, Autor und Kurator in der Entwicklung von Ausstellungskonzepten, interkulturellen Veranstaltungen und Festivals.*
GRASS Hans (1935 Königsberg, Ostpreußen - 2014 München) "Blumen- und Früchte-Stillleben" drapiert um ein mit Rotwein gefülltes Römerglas, detailreiche Darstellung mit Insekten: Fliege, Schmetterling, Ameise, im Vordergrund drei Haselnüsse, arrangier t auf einer Holzplatte vor monochromem Hintergrund, Ölgemälde auf Holzplatte, rechts unten signiert, 29,5x23cm, 42,5x36,5cm (Rahmen), R
GRAUPNER Albrecht (1930 Herzberg - 1996 Wiesbaden) "Kehrschaufel mit Besen" Mischtechnik auf braunem Packpapier, links oben signiert, links unten (19)82 datiert, 65x80cm, R
GRAUPNER Albrecht (1930 Herzberg - 1996 Wiesbaden) "Bügeleisen" Mischtechnik, Aquarell/Tusche weiß gehöhlt, auf Packpapier, rechts unten signiert, links oben 16. Januar (19)84 datiert, 50x68cm, R
GRUBER Wolfgang (1911 Regensburg) "Feierabend in der Bauernstube", ein Mann an einem Tisch vor einem Sprossenfenster, vor sich ein Buch und Früchte, im Vordergrund ein schlafendes Kätzchen auf einem Hocker, Ölgemälde auf Holzplatte, links unten sign iert, 40x30cm, 58x48cm (Rahmen), R *Gruber studierte in Nürnberg bei Selzer und Kalmann, später an der Kunstakademie in München. Im 2. WK war er als Kriegsmaler und -zeichner im Einsatz.*
HAUFFE Siegfried (1923 Plauen - 1997 ebd.) "Vorfrühling am Buchwald", Aquarell auf Papier, links unten signiert, 21x30cm (Blatt), PP, R *Hauffe lernte an der Plauener Kunstschule unter Kurt Geipel und Walther Löbering. Seit Kriegsende war er als fre ischaffender Maler tätig und Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR.*
HAUPTMANN Karl (1880 Freiburg - 1947 Herzogenhorn/Geschwend) "Winterlicher Schwarzwald", schneebedeckte Landschaft mit Schwarzwaldhöfen und kleinem Bach im Vordergrund, Ölgemälde auf Leinwand, links unten signiert und (19)37 datiert, rückseitiges Et ikett mit handschriftlicher Bezeichnung, 70x80cm, R *Hauptmann absolvierte er eine Ausbildung in Nürnberg und München. Seit 1906 arbeitete er in Freiburg als freischaffender Kunstmaler. Die meisten Gemälde hat Hauptmann direkt in der Natur gemalt. Von seinem Molerhüsli am Herzogenhorn, das von 1913 bis 1947 sein Lebensmittelpunkt war, brach er zu jeder Jahreszeit auf, um seine stimmungsvollen Landschaftsmotive auf Leinwand festzuhalten. Zahlreiche Motive haben die Gegend um Feldberg, Herzogenhorn, Bernauer Hochtal, Menzenschwander Tal oder Wiesental in idealisierend realistischer Darstellung verewigt.*
HEILMANN Erich Ernst (1924 Mannheim) "Boot im Schilf", Aquarell/Gouache, links unten monogrammiert, 55x74cm, R *Heilmann machte ab 1939 eine Ausbildung zum Grafiker. 1951-52 studierte er an der Freien Akademie Mannheim bei Karl Trummer und Paul Berg er-Bergner. Er unternahm Studienreisen nach Italien, Spanien und Dänemark. Seine Werke wurden in nationalen und internationalen Ausstellungen gezeigt.*
HENNIG Albert (1907 Leipzig - 1998 in Zwickau) "Abstrakte Komposition", Aquarell auf Papier, links unten signiert und (19)73 datiert, 12x16,5cm (Blatt), PP, R *Hennig stammt aus der Bauhaus-Tradition und wird der Gruppe "Die verschollene Generation" zugeordnet. Er gilt als einer der letzten Künstler, dessen Werk noch direkt in der Bauhaus-Idee verwurzelt ist. Seine Lehrer in Dessau und Berlin waren u.a. Peterhans, Schleper, Schmidt, Kandinsky und Mies von der Rohe. Seine Werke spiegeln darüber hinaus eine geistige Verwandtschaft zu Paul Klee wieder. Hennig hatte über seine gesamte künstlerische Laufbahn hinweg immer wieder mit den vorherrschenden politischen Verhältnissen zu kämpfen. Nachdem er sich zunächst intensiv mit der Fotografie beschäftigt hatte, widmete er sich ab 1972 vollends der Malerei. Im Jahr 1976 ehrt man ihn anlässlich der Eröffnung des Bauhauses, 1991 erhält er den Max-Pechstein-Preis und 1996 das Bundesverdienstkreuz. Hennigs Werk ist in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen im In- und Ausland vertreten. In seinen Werken vereint sich die strenge Formsprache des Bauhauses in poetisch durchdringenden "Flächen, Formen und Linien, die schwebend, teils gegenständlich assoziativ, oder konstruktiv und abstrakt in einen Farbraum eindringen."*
Die Bestätigung Ihres Gebots ist die rechtlich bindende Verpflichtung, das Los zu kaufen und zu bezahlen, falls Ihr Gebot erfolgreich sein sollte.
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