AFFENMUSIKANT Meissen, "Affe mit Flöte" aus der Affenkapelle, vermenschlichter, liebenswürdig-skurriler Affe, als Karikatur auf das höfisch barocke Leben, Rocaillesockel mit Baumstütze, polychrome Aufglasurbemalung, Goldstaffage, Entwurf von Johann Joachim Kaendler und Peter Reinicke 1753/1765, Modellnr. 4, Knaufschwertermarke Meissen, 1850-1924, H 13cm, Fehlstellen an linker Hand, rechtem Fuß, rechter Haarlocke und Flöte, kleinere Chips am Stand sowie am Mantel

MEISSEN TELLER rund, geschweifter Rand, leicht gemuldet, Spiegel mit handbemaltem, polychromem Dekor "Gelber Löwe" (gelber schwarzgestreifter Tiger), die Fahne mit Reliefdekor, unterglasurblaue Schwertermarke Meissen, D 23cm, sehr guter Zustand

ROSENTHAL-KAFFEESERVICE "ZAUBERFLÖTE" für 12 Personen, weiß glasiert, teilw. reliefiert und mit Mattgoldstaffage, Entwurf: Björn Wiinblad, Modell: Zauberflöte Sarasto, Bestand: Kaffeekanne, 12 Gedecke (Tasse, U-Tasse,Teller), Zuckerdose und Sahnegie ßer auf Tablett, zwei Kerzenleuchter, Aschenbecher, Deckel und breite Tellerfahnen mit vergoldeten Reliefszenen aus Mozarts Oper "die Zauberflöte", Unterseite mit goldfarbenen Schriftzügen aus dem Libretto, goldfarbene Stempelmarke Rosenthal, neuwertig, Entwurf von Björn Wiinblad unterseitig sign., gesamt 46 Teile, Kannendeckel mit min. Chip innenseitig, sonst sehr guter Zustand *Bjørn Wiinblad (1918 Kopenhagen - 2006 Lyngby, Dänemark) studierte Malerei an der Königlich Dänischen Kunstakademie. Er erhielt zahlreiche internationale Auszeichnungen - darunter 1985 den International Design Award und 1974 den Preis Dänischer Ehrenhandwerker des Jahres. Sowohl als Maler, Bühnenbildner, Plakatdesigner und Entwerfer von Gobelins wie auch als Keramiker genoss Wiinblad weltweit Bekanntheit.*

WILDENTENPAAR über Wasserfläche mit Schilfgras aufsteigend, vollplastische, naturgetreue Darstellung, in polychromer Unterglasurbemalung, grüne Manufakturmarke Hutschenreuther, Selb, Germany Kunstabteilung, Entwurf: Hans Achtziger (1918-2003), unter bodig Ritzsignatur, Modellnr. 8317, H 38cm, 27x20cm (LxB)

ZWEI SCHALEN verschieden, SCHALE 1: oval, leicht gebaucht auf vier Akanthusblattfüßen, durchbrochen gearbeitete Wandung, beidseitig leicht ausschwingend mit aufgelegter Palmette, äußere Wandung mit handbemalten, polychromen, plastischen Blüten- u. B lattwerkbelag, unterer Teil der Wandung mit Vergissmeinnicht im Relief, handbemalte, polychrome Blütenbouquetts im Spiegel und in zwei seitlichen Medaillons innen und außen, Goldränder und Goldstaffage, blaue Manufakturmarke Dresden, Potschappel, geprägte Modellnr. E982, 19x17,5cm; SCHALE 2: rund, leicht gebaucht auf vier Akanthusblattfüßen, durchbrochen gearbeitete Wandung, zwei seitliche Henkel in Akanthusblattform, äußere Wandung mit handbemalten, polychromen, plastischen Blüten- u. Blattwerkbelag, im Spiegel handbemaltes, polychromes Blütenbouquett, Wandung innenseitig mit Blütengirlanden, Goldränder und Goldstaffage, blaue Manufakturmarke Dresden, Potschappel, geprägte Modellnr. 71066?, D 15cm, B 17,5cm (mit Henkeln)

ZWEI KORBSCHALEN verschieden, SCHALE rund, ausgestellter Rand, vegetabile Griffe, durchbrochen gearbeitete, gerippte Wandung mit plastischem Blüten- und Blattwerkbelag, innen polychrome Blumenmalerei, Goldrand und -staffage, blaue Manufakturmarke D resden, Potschappel, geprägte Modellnr. 145E, H 9,5cm, D 17,5cm; SCHALE rund, bauchig, hoher Rand, durchbrochene Korbwandung, umlaufend mit polychrom bemalten Vergissmeinnicht im Relief, im oberen Teil der Wandung acht handbemalte, polychrome, plastische Blüten- u. Blattwerkapplikationen in paarweiser Anordnung, je zwei seitliche, überkreuz gelegte Asthenkel, Mattgoldrand und Glanzgoldstaffage, blaue Manufakturmarke Dresden, Potschappel, H 12cm, D 10,5cm, B 14,5cm (mit Henkeln)

ZWEI KORBSCHALEN und ZWEI KERZENSTÄNDER verschieden, SCHALE rund, auf vier Akanthusblattfüßen, durchbrochen gearbeiteter Rand, gerippte Außenwandung mit handbemalten, polychromen Streublüten, innenseitige Wandung mit handbemalten, polychromen Blüte ngirlanden, Spiegel mit Blütenbouquete, Goldrand und -staffage, blaue Manufakturmarke Dresden, Potschappel, gemalte Modellnr. 0948, H 7cm, D 20cm; SCHALE rund, durchbrochen gearbeitete Wandung, handbemalte, polychrome Blumenmalerei im Spiegel und Innen- sowie Außenwandung, Goldrand und -staffage (stellenweise reduziert), blaue Stempelmarke der Porzellanmanufaktur Carl Schumann in Arzberg (1932 - 1944), D 19cm, H 5cm KERZENSTÄNDER zweiarmig und einflammig, beide über halbkugelförmiger Basis, der zweiflammige mit geschwungenen Leuchterarmen, beides besetzt mit plastischen, handbemalten, polychromen Blüten und Blättern, vasenförmige Tüllen, unterlegt mit Tropfschalen in Form von Akanthusblattwerk, durchgehend goldstaffiert, Leuchterarme gesteckt, blaue Manufakturmarke Dresden, Potschappel, Modellnummer 1645, 18x25x10,5cm, ein Leuchter mit kleinem Chip an einer Blattspitze des Besatzes am Leuchterarm

SCHMUCKKÄSTCHEN zwei Türen mit Jadeeinlagen, darunter kleine Schublade, innen drei weitere Schubladen, Mahagoni mit Messingbeschläge, Tragegriff, China, 21x15x12xcm

VASEN-PAAR um die Schulter geweitet, feine farbige Cloisonné-Einlagen mit Blumen und Schmetterlingsmotiven auf Messinggrund, China um 1900, H 18cm

KLEINE LANGHALSVASE bauchiger Korpus, umlaufende, polychrome Aufglasurbemalung: zwei vierkrallige Drachen, Blüten und Blätter sowie ein Schmetterling, China 19. Jh., H 16,4cm

REISEALTAR "ZUSHI" mit filigran geschnitzter, vollplastischer, fünfarmiger Buddhafigur, auf gesockeltem Lotusthron sitzend, vor Blüte mit Mandorla, unter rotschwarz und goldgerändertem Baldachin, gerundeter zweitüriger, vertikaler Schrein zum Aufkla ppen, feine Messingbronzeverzierung, Holz, Schwarzlack, vergoldet, polychrom bemalt, Japan, 19. Jh., 41x20x14cm (geschlossen), B 44cm (geöffnet), Altersspuren, kleine Beschädigungen und Farbabplatzungen

CHINESISCHER LACKTISCH schwarz lackiert, niedrige mit Volutenenden, Ulmenholz in schwarzem Lack, China 19. Jh., 42x146x33cm, Kopie des Zertifikats vorliegend

MUSCHELSCHALE mit reliefierter Szene: Frau mit zwei Kindern in Landschaft, unterseitig zwei Muscheln als Füße, Bronze, Japan 19. Jh., 16x13x2-3,5cm, Altersspuren, kleinere Abplatzungen

AQUARELL "Würdenträger auf dem Thron" Mann mit Bart und Pfauenfedern, Kopfbedeckung mit seitlicher Kette, im Festgewand mit einem Stab in der Hand auf einem mit Leopardenfell bezogenem, erhöhtem Sitz, farbige(s) Aquarell / Tuschemalerei auf braunem Hintergrund, wohl China Ende 19. Jh./Anf. 20. Jh., 73x52cm, PP stoffbezogen mit an den Ecken gebogtem, braunem Tropenholzrahmen

EINGANSPORTAL MIT TÜREN Tor und Türen eines Schreins, beschnitzt mit Blumenranken, geschwungener Aufsatz mit geschnitzter Tiermaske und Blüten, Tropenholz vergoldet, auf rotem und blauem Grund, Asien,18./19. Jahrhundert, H 108cm, B 80cm (Sims), B 45 cm (Unterseite), T 11cm

HAASE-ISENBURG Hermann Otto (1879 Isenburg - 1960 Berlin) "Abschied der Amazone" die unbekleidete Amazone, auf einem ungesattelten Pferd, beugt sich zu einem kleinen, nackten Mädchen, das neben dem Pferd steht, um sich zu verabschieden. Bronzeguss, schwarzbraun patiniert, auf rechteckiger Plinthe, signiert "H. Haase" sowie mit Gießereistempel der "Aktien-Gesellschaft: Gladenbeck Berlin" versehen, Datierung 1903, Speer in der rechten Hand der Amazone fehlt, H 39,2cm *Ausstellungskatalog: Ethos und Pathos, die Berliner Bildhauerschule, 1786 - 1914, Staatliches Museum Preußischer Kulturbesitz, Berlin, 1990, S. 470f, Nr. 178* *Haase-Isenburg war in Berlin tätig, entwarf mehrere Modelle für die Gießerei Gladenbeck, schuf Genreplastiken und Medaillen und stellte ab 1903 bei der jährlichen Großen Berliner Kunstausstellung aus.*

NUSS Karl Ulrich (1943 Stuttgart) "Medaille Bacchus", reliefierte, stilisierte Darstellung des sitzenden, nackten, bärtiger Weingottes, den Mund weit geöffnet, einen Weinkrug in der Linken, die Rechte um drei weitere Krüge gelegt, rückseitig signier t und nummeriert "A 50 75", Bronze patiniert, D 9cm *Nuss machte zunächst seinen Abschluss als Ziseleur an der Staatlichen Höheren Fachschule für das Edelmetallgewerbe in Schwäbisch Gmünd. Im Anschluss studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg bei Prof. Hans Wimmer und später an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin bei Prof. Bernhard Heiliger, dessen Meisterschüler er wurde. Er übernahm einen Lehrauftrag für "Plastisches Gestalten" an der Fachhochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd. Seit 1970 ist er als freischaffender Bildhauer in Strümpfelbach tätig.*

SCHMIDT-KESTNER Erich (1877 Berlin - 1941 Nordhausen) "Der Abschiedskuss" ein auf einem Pferd sitzender, heroisch-nackter Krieger, ein Schild auf seinem Rücken tragend, beugt sich nach unten und küsst eine Frau zum Abschied, auf ovaler naturalistisch er Plinthe, Bronze dunkel patiniert, auf der Plinthe signiert, seitlich mit Gießereistempel "Akt.-Ges. v. H. Gladenbeck & Sohn" versehen, rechteckiger, grün-schwarz geäderter Marmorsockel, H 37,5cm (Bronze), 41x21x2,5cm (Plinthe), Speer des Kriegers fehlt *Schmidt-Kestner studierte an den Kunstakademien in Berlin und Düsseldorf. Er wurde mehrfach mit Goldmedaillen und Preisen geehrt, u.a. mit dem Rompreis (1905). Der "Abschiedskuss wird als eines der Hauptwerke Schmidt-Kestners angesehen.*

SEIFERT Viktor Heinrich (1870 Wien - 1953 Berlin) "Kugelspielerin" stehend, in der rechten Hand eine Kugel haltend, den linken Arm angewinkelt (am Oberarm eine Fuge), im Kontrapost, auf runder Plinthe, hier signiert, quadratischer Marmorsockel, H 64 cm (ohne Sockel), gesamt 70cm *Seifert studierte am Kunstgewerbemuseum Wien. Zu weiteren Studien ging er an die Berliner Kunstakademie. Er studierte bei Ernst Herter, Ludwig Manzel und Peter Breuer. Studienreisen führten ihn 1903 nach Paris, 1905 nach Italien und 1910 nach Brüssel und London. Nach dem Ersten Weltkrieg schuf Seifert zahlreiche Kriegerdenkmäler für deutsche Städte und Orte.*

KONSTANZ "La Ville de Constance sur le lac de ce nom, du Coté du Levant" (Die Stadt Constanz am Bodensee von der Morgenseite) Ansicht von Nordosten, um 1800, aquarellierter Kupferstich von Johann Thomas Hauer nach Zeichnung von Felix Speth, Signatur en beidseitig dicht unter dem Bild, unter dem Bild bezeichnet, 26,5x42cm (Abb.), PR, R, *Lit.: Museumskatalog ''Konstanz in alten Ansichten'' Hrsg. von B. Kommer, S. 39, Nr. 2.2.8

ANKER Hanns (1873 Berlin - 1950 Hannover) "Kohlebergbau" Industrieanlage mit Bagger und hohen Schornsteinen, beladene Waggons auf Schienen, im Vordergrund Pfützen in denen sich die Halde und der geschwärzte Himmel spiegeln, rechts zwei Personen, Rad ierung, rechts unten signiert, 27x17cm, PP, R *Anker studierte an der Kunstgewerbeschule und an der Akademie der Künste in Berlin. Anschließend beginnt Anker eine Ausbildung bei J.P. Laurens und an der Academie Julian in Paris. Vor allem als Grafiker und Illustrator geschätzt, illustriert Hanns Anker viele Romane und Kinderbücher.*

CARQUEVILLE William (1871 Chicago, Illinois, USA - 1946 ebd.) "Lippincott's Mai" (1895) Frau beim Blumenpflücken (Lippincott's Magazine), Farblithographie auf Pergament, rechts unten in der Platte signiert, 47x30cm (Abb.), 68x46,5cm (Rahmen), PP, R, guter Zustand

CARQUEVILLE William (1871 Chicago, Illinois, USA - 1946 ebd.) "Lippincott's Oktober" (1895) Frau im roten Kleid vor roter Sonn (Lippincott's Magazine), Farblithographie auf Pergament, rechts mittig in der Platte signiert, 47x30cm (Abb.), 68x46,5cm ( Rahmen), PP, R, guter Zustand

CHAGALL Marc (1887 Peskowatik, heute Weißrussland - 1985 in Saint-Paul-de-Vence, Frankreich) "Die musizierenden Vagabunden", drei frontal stehende Männer mit Hüten, der Mittlere mit Geige, der Rechte mit Blasinstrument, der Linke mit Schlaginstrumen t, Original-Lithografie 1963, Werksverzeichnis Mourlot 396, 32x24,5cm (Abb./Blatt)

CHAGALL Marc (1887 Peskowatik, heute Weißrussland - 1985 in Saint-Paul-de-Vence, Frankreich) "Liebespaar vor einem Baum" auf einer Wiese liegend, Original-Lithografie 1963, Werksverzeichnis Mourlot 397, 32x24,5cm (Abb./Blatt)

CHAGALL Marc (1887 Peskowatik, heute Weißrussland - 1985 in Saint-Paul-de-Vence, Frankreich) "Moses und sein Volk", Farblithographie 1973, 31x23,5cm (Abb.), PP

CHAGALL Marc (1887 Peskowatik, heute Weißrussland - 1985 in Saint-Paul-de-Vence, Frankreich) "Blumengeschmückter Clown", Original-Farblithografie 1963, Werksverzeichnis Mourlot 399, 32x24cm (Abb./Blatt)

CHRISTIANSEN Hans (1866 Flensburg - 1945 Wiesbaden) "L'Heure du Berger" auf einem Weg stehender blumenpflückender Akt, im Viertelprofil, im Vordergrund fliederfarbene Mohnblüten, im Hintergrund dichte Begrünung, der Himmel leuchtend gelb, 35x22cm (A bb.), 65x49,5cm (Rahmen), rechts unten im Stein signiert, PP, R *Christiansen besuchte die Kunstgewerbeschule München. Nach einer Italienreise arbeitete er als Dekorationsmaler in Hamburg. Er stand im Kontakt mit dem Verein Volkskunst und widmete sich dem Naturstudium. 1895 ging er nach Paris, wo er an der Académie Julian studierte. 1899 berief ihn Großherzog Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein in die Darmstädter Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe in Darmstadt. Er gehörte mit Joseph Maria Olbrich und Peter Behrens zu den ersten sieben Mitgliedern und entwarf kunstgewerbliche Möbel, Keramiken, Glasmalereien und Schmuckentwürfe des Jugendstils*

CHRISTIANSEN Hans (1866 Flensburg - 1945 Wiesbaden) "L'Heure du Berger" auf einem Weg stehender blumenpflückender Akt, im Viertelprofil, im Vordergrund Mohnblüten, im Hintergrund Bäume, 35x22cm (Abb.), 65x49,5cm (Rahmen), rechts unten im Stein signi ert, PP, R *Christiansen besuchte die Kunstgewerbeschule München. Nach einer Italienreise arbeitete er als Dekorationsmaler in Hamburg. Er stand im Kontakt mit dem Verein Volkskunst und widmete sich dem Naturstudium. 1895 ging er nach Paris, wo er an der Académie Julian studierte. 1899 berief ihn Großherzog Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein in die Darmstädter Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe in Darmstadt. Er gehörte mit Joseph Maria Olbrich und Peter Behrens zu den ersten sieben Mitgliedern und entwarf kunstgewerbliche Möbel, Keramiken, Glasmalereien und Schmuckentwürfe des Jugendstils*

DALI Salvador (1904 Figueres, Spanien - 1989 ebd.) "Rom und Cadaques" (1972) aus dem Don Quijote Zyklus, Heliogravure auf Japanpapier, rechts unten signiert, links unten bezeichnet E.A., 42x57cm (Abb.), 57x76cm (Blatt), hinter Glas gerahmt *Lit. Mic hler, Ralf/Löpsinger, Lutz (Hrsg.): Salvador Dali - Das druckgraphische Werk 1924-1980, Oeuvrekatalog der Radierungen und Mixed-Media-Graphiken, München 1994, WVZ.-Nr. 535b. *Dalí, bekannt für seine Gemälde, Zeichnungen und eigenen Schriften, war auch Illustrator vieler Bücher. Darunter Miguel de Cervantes "Don Quijote De La Mancha", das Dali 1946 mit achtunddreißig Zeichnungen und Aquarellen illustrierte.*

DIX Otto (1891 Untermhaus/Gera - 1969 Singen am Hohentwiel) "Mädchen mit Sonnenblume", Halbbildnis eines Mädchens, eine Sonnenblume in der Rechten haltend, Lithographie auf dünnem Velin, rechts unten im Stein monogrammiert und datiert (19)59, links unten bezeichnet A, in der linken Blattecke Blindstempel der "Erker Presse St. Gallen", rückseitig Erläuterung zum Blatt: erschien 1970 als Zweitauflage zur Finanzierung der Dix-Schallplatte, Auflage 100 - 150 Stück, Dino Larese hat von Frau Dix die Zustimmung erhalten, vom Original-Stein diese Auflage nachzudrucken, 47,5x44cm (Abb.), 65,5x55cm (Blatt), R *Lit. Karsch, Florain (Hg.): Otto Dix - Das graphische Werk, Hannover 1970, WVZ.-Nr. 227.II

FABRITIUS Gerd (1940 Bukarest, Rumänien) "Till Eulenspiegel" rechts unten signiert und (19)85 datiert, Farbholzschnitt, links unten bezeichnet und nummeriert 17/20, 46x27cm, 65x47cm *Fabritius absolvierte ein Studium an der Staatlichen Kunstakademie Klausenburg in Siebenbürgen und war anschließend als Illustrator für Buch- und Zeitschriftenverlage in Bukarest tätig. 1978 siedelte er nach Westdeutschland um. Er wurde vielfach mit Preisen geehrt und nahm an zahlreichen nationalen Ausstellungen teil.*

GLITSCH Gotthard (1937 Niesky/Oberlausitz) "Stehender weiblicher Akt", Aquatintaradierung auf Büttenpapier, rechts unten signiert, links unten nummeriert 5/70, 24,5x21cm, PP *Glitsch machte zunächst eine Lehre als Glasmaler und studierte anschließen d Malerei und Grafik an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe bei HAP Grieshaber, Emil Wachter, Otto Laible und Walter Herzger. 1996 erhielt er den Willibald-Kramm-Preis. Seit 2002 hat er einen Lehrauftrag an der Freien Kunstakademie Mannheim. Seine Werke wurden in zahlreichen nationalen Ausstellungen gezeigt.*