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WACHTER Emil (1921 Neuburgweier - 2012 Karlsruhe) ''Dorfplatz'' in roten Farben, im Vordergrund Figuren, mittig ein Baum, Öl auf Platte, rückseitig signiert, auf (19)66 datiert und betitelt, 40,5x55cm (Abb.), PP, R 55x69,5cm *Wachter studierte zunäc hst Theologie und Philosophie an der Universität Freiburg. Entschied sich jedoch dann für ein Studium der Malerei und Bildhauerei an der Akademie Karlsruhe. Ab 1954 war Wachter als freischaffender Künstler tätig und lehrte von 1958 bis 1963 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Seine Werke wurden in über hundert Einzelausstellungen gezeigt. Seine Themen sind teilweise der christlich-jüdischen Tradition entnommen. Viele Werke Wachters sind in Sakralbauten zu sehen, insbesondere seine vielen Glasfenster. Auch die Gestaltung ganzer Kirchengebäude erfolgte durch Wachter. Neben den vielfältigen religiösen Werken schuf Emil Wachter ein immenses Epos weltlicher Malerei.*
DIEZ Hugo (1863 Roßfeld bei Crailsheim - 1943 Metzingen) "Alte Bäuerin mit Ziege", Öl auf Holz, 52x40cm, oben links signiert "Diez", R
HIRSCHER, Heinz 1927 (Stuttgart - 2011 ebenda) "Komposition", Materialbild, 55x24cm, R
BREINLINGER Hans (1888 Konstanz - 1963 ebd.) "Frau mit Katze", diese mit weißem Fell und leuchtenden gelben Augen, sitzend auf dem Schoß der Frau, Öl auf Platte, mittig Signatur und Datierung, "Breinlinger 1957", 72x50cm, R Ausdrucksstarke expressio nische Komposition Breinlingers aus der Nachkriegszeit
ROOS, Johann Heinrich, in der Art von "Tierstück", Ziegen und Kuh, im Hintergrund Blick auf eine Landschaft, wohl 18. Jahrhundert, Öl auf Leinwand, Leinwand schwach gespannt, starke Verunreinigungen, 74x58cm, R
HOELZEL Adolf (1853 Olmütz/Nordböhmen - 1934 Stuttgart) "Spaziergang", um 1925, Farbstifte auf hellgrauem Bütten, 23,5x21,5 cm, rückseitig Nachlassstempel, gerahmt
SENF Robert (1892 - 1945 gestorben im Internierungslager Hamburg) "Stillleben mit Keramiken", Öl auf Pappe, unten links signiert, um 1910, 35,5x27cm, goldener Rocaillenrahmen
HAGEMANN Oskar (1888 Holoukow - 1984 Karlsruhe) "Gebirgsdorf mit Alpenkulisse", Öl auf Pappe, signiert rechts unten und datiert (19)35, rückseitig Aufkleber "Robert Gerstenberg Chemnitz (Rahmen)", 26,5x20,5cm, R *Hagemann besuchte die Kunstakademie K arlsruhe, seit 1908 war er Meisterschüler bei Ludwig Trübner*
Löwentraut, Leon (Kaiserslautern 1997, lebt in Mönchengladbach), "Leave me alone", Pigmentdruck auf Bütten, von Hand mit Acryl übermalt, 111 cm x 79 cm, Auflage 49 Stück, signiert, nummeriert und datiert, Nr. 45
KELLERMANN, Karl (Konstanz 1881 - Konstanz 1968), Blick auf Konstanz, Öl auf Leinwand, 51,5x78cm, unten rechts signiert und datiert "K. Kellermann pinx. 1935", auf der Rückseite des Keilrahmens oben eine Widmung: "ZUM ANDENKEN AN DIE HL. PRIESTERWEIH E UND PRIMIZ DES Hw. HERRN NEUPRIESTER ALBERT GAUDERMANN IM MÜNSTER unserer LIEBEN FRAU zu KONSTANZ/BADEN 7.VI.35 gewidmet von FAMILIE KELLERMANN", R
HILDEBRANDT, Fritz (Quedlinburg 1878 - Konstanz 1970), Blick über die Altstadt von Konstanz und auf den Bodensee vom Turm des Münsters aus, Öl auf Malplatte, unten rechts signiert und datiert "Fritz Hildebrandt Konstanz 1959", 50x60cm, R
TANDLER, Peter (Böhmisch Kamnitz 1941, lebt in Konstanz) Seelandschaft mit Boot, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "TA 06"
UNBEKANNT "Luzern" Blick auf das bunte Treiben in der Stadt vor der Bibliothek und dem Basler Tor, Aquarell, 36,5x55,5cm (Abb.), R 48,5x67,5cm
Unbekannt, (18./19. Jh), "Blumenstillleben", Blumenkorb mit Rosen, Tulpen, Iris und Jasmin in einem Flechtkorb, Öllasur auf Holz, 28,5x41cm, R
TANDLER, Peter (Böhmisch Kamnitz 1941, lebt in Konstanz), Mutter mit zwei Kindern, Aquarell, 58x38,5cm (Passepartoutausschnitt), PP, R
Löwentraut, Leon (Kaiserslautern 1997, lebt in Mönchengladbach), "Stay with me", Pigmentdruck auf Bütten, von Hand mit Acryl übermalt, 111 cm x 79 cm, Auflage 49 Stück, signiert, nummeriert und datiert, Nr. 45 Zertifikat der Galerie Geuer & Geuer Düsseldorf
Duftner Katja (1966 Alpbach - lebt in Kiefersfelden im Inntal) "Ohne Titel" 1993, Mischtechnik auf Farbpapier, monogrammiert und datiert, 50x64cm, aufwändig gerahmt
MATYSIAK Walter (1915 Schweidnitz - 1985 Konstanz) "südliche Landschaft", Aquarell über Bleistiftvorzeichnung, signiert und datiert "Walter Matysiak 1984", 20x30cm, PP,R
ROGLER, Franz (1921 Graz - 1994 ebenda), Abstrakte Komposition, farbige Kreiden auf Karton, signiert und datiert "Rogler (19)54" unten rechts, 35 x 50cm, R Franz Rogler studierte an der Grazer Kunstgewerbeschule Holz und Steinbildhauerei bei Wilhe lm Gösser und besuchte die Meisterklasse für Malerei bei Rudolf Szyszkowitz. Während des Studiums wurde er zum Kriegsdienst eingezogen und gemeinsam mit seinem Künstlerkollegen Hans Fronius in Österreich, Deutschland, Italien, dem ehemaligen Jugoslawien, Griechenland und Russland als Kriegsmaler eingesetzt. In dieser Zeit absolvierte er Studien an der Akademie in Zagreb und organisierte Ausstellungen in Österreich. 1944 desertierte er und es gelang ihm die Flucht in die Schweiz, wo er nach seiner Internierung in Basel ansässig wurde und durch seine Freundin Regula Weilenmann in Kontakt mit den Schweizer Surrealisten der „Gruppe 33“ sowie mit den Künstlern Hans Arp, Max Ernst und Meret Oppenheim kam. Nach Kriegsende studierte er an der Kunstschule Basel bei Walter Bodmer und Heinrich Müller, wodurch er die konstruktivistische Kunst kennenlernte. 1947 kehrte Rogler nach Graz zurück und wurde Mitglied der Grazer Secession. Von 1948 bis 1950 studierte er an der Wiener Akademie bei Albert Paris Gütersloh, bevor er 1950 wieder als freischaffender Künstler nach Graz zurückkehrte. 1953 erhielt er den Kunstpreis der Stadt Graz und seine Werke wurden im ersten Heft der „Surrealistischen Publikationen“, das von Edgar Jené und Paul Celan editiert wurde, publiziert. Es folgte eine rege Ausstellungstätigkeit im In- und Ausland. 1976 wurde er zum Professor ernannt und leitete bis 1981 die Meisterschule für Malerei an der Höheren Technischen Bundeslehranstalt in Graz. Zahlreiche Werke von ihm befinden sich heute im Besitz der Neuen Galerie des Landesmuseums Joanneum in Graz.
ROGLER, Franz (1921-1994, Österreich), Südliche Landschaft mit Dorf auf Hügel, Gouache auf Pressspanplatte, signiert und datiert "Rogler 1962" unten links, 40 x 30 cm, R Franz Rogler studierte an der Grazer Kunstgewerbeschule Holz und Steinbildhau erei bei Wilhelm Gösser und besuchte die Meisterklasse für Malerei bei Rudolf Szyszkowitz. Während des Studiums wurde er zum Kriegsdienst eingezogen und gemeinsam mit seinem Künstlerkollegen Hans Fronius in Österreich, Deutschland, Italien, dem ehemaligen Jugoslawien, Griechenland und Russland als Kriegsmaler eingesetzt. In dieser Zeit absolvierte er Studien an der Akademie in Zagreb und organisierte Ausstellungen in Österreich. 1944 desertierte er und es gelang ihm die Flucht in die Schweiz, wo er nach seiner Internierung in Basel ansässig wurde und durch seine Freundin Regula Weilenmann in Kontakt mit den Schweizer Surrealisten der „Gruppe 33“ sowie mit den Künstlern Hans Arp, Max Ernst und Meret Oppenheim kam. Nach Kriegsende studierte er an der Kunstschule Basel bei Walter Bodmer und Heinrich Müller, wodurch er die konstruktivistische Kunst kennenlernte. 1947 kehrte Rogler nach Graz zurück und wurde Mitglied der Grazer Secession. Von 1948 bis 1950 studierte er an der Wiener Akademie bei Albert Paris Gütersloh, bevor er 1950 wieder als freischaffender Künstler nach Graz zurückkehrte. 1953 erhielt er den Kunstpreis der Stadt Graz und seine Werke wurden im ersten Heft der „Surrealistischen Publikationen“, das von Edgar Jené und Paul Celan editiert wurde, publiziert. Es folgte eine rege Ausstellungstätigkeit im In- und Ausland. 1976 wurde er zum Professor ernannt und leitete bis 1981 die Meisterschule für Malerei an der Höheren Technischen Bundeslehranstalt in Graz. Zahlreiche Werke von ihm befinden sich heute im Besitz der Neuen Galerie des Landesmuseums Joanneum in Graz.
SEYWIRTH, Günther (geb. 1940 Graz), "Lebensabend", Öl auf Leinwand mit Blattgold, signiert, 80 x 60cm Studium in Graz an der Bundes-Gewerbeschule für angewandte Kunst - Abteilung für dekorative Malerei und Bühnenbild - anschliessend 2 Jahre Meiste rklasse für Malerei bei Professor Rudolf Szyszkowitz. Erste Bühnenbilder in Graz und Wien. Studium am Max-Reinhardt-Seminar und fortan ein Leben als Bühnenbildner, Maler und Schauspieler.
SEYWIRTH, Günther (geb. 1940 Graz), "Ein Tod", Öl auf Leinwand, signiert 80 x 60cm Studium in Graz an der Bundes-Gewerbeschule für angewandte Kunst - Abteilung für dekorative Malerei und Bühnenbild - anschliessend 2 Jahre Meisterklasse für Malerei bei Professor Rudolf Szyszkowitz. Erste Bühnenbilder in Graz und Wien. Studium am Max-Reinhardt-Seminar und fortan ein Leben als Bühnenbildner, Maler und Schauspieler.
SEYWIRTH, Günther (geb. 1940, Graz), "Lebensbrief an eine Päonie", Öl auf Leinwand, signiert, 60 x 50cm Studium in Graz an der Bundes-Gewerbeschule für angewandte Kunst - Abteilung für dekorative Malerei und Bühnenbild - anschliessend 2 Jahre Meist erklasse für Malerei bei Professor Rudolf Szyszkowitz. Erste Bühnenbilder in Graz und Wien. Studium am Max-Reinhardt-Seminar und fortan ein Leben als Bühnenbildner, Maler und Schauspieler.
SEYWIRTH, Günther (geb. 1940, Graz), "Licht am Ende des Weges", Öl auf Leinwand mit Blattgold, signiert, 50 x 40cm Studium in Graz an der Bundes-Gewerbeschule für angewandte Kunst - Abteilung für dekorative Malerei und Bühnenbild - anschliessend 2 Jahre Meisterklasse für Malerei bei Professor Rudolf Szyszkowitz. Erste Bühnenbilder in Graz und Wien. Studium am Max-Reinhardt-Seminar und fortan ein Leben als Bühnenbildner, Maler und Schauspieler.
D'HONDECOETER, Melchior (1636 Utrecht - 1695 Amsterdam), zugeschrieben, Mehrere Wasservögel an einem Teich, von oben ein Sperber herabschießend, Öl auf Leinwand, auf alten Keilrahmen aufgezogen, Craquelée und Oberflächenverschmutzung. Wohl deutsch um 1700, 44,5x36cm
DICKMEIS, Gerhard (1918 Heinsberg - 1978, Jülich), "Die Weinprobe", Öl auf Leinwand, signiert unten rechts, 60x80cm, mit Rahmen 100x120cm; imposanter vergoldeter Profilrahmen im Stil des Florentiner Barock.
ROSALIE (1953 Gemmrigheim-2017 Stuttgart) "Ohne Titel 2 (zu Lohengrin)", 1984, Mischtechnik 84x59,5cm auf Malkarton, links unten signiert und datiert, gerahmt
Karl Purrmann (1877 Speyer-1966 Stuttgart), "Raum im Schloss Ludwigsburg", Öl auf Leinwand, 59cm x 75cm, signiert u.r., gerahmt Karl Purrmann, ein Cousin Hans Purrmanns , besuchte die Realschule und absolvierte dann eine Lehre als Dekorationsmaler , ehe er von 1893 bis 1897 die Kunstgewerbeschule in Stuttgart besuchte. 1903 wurde er Lehrer für Akt- und Figurzeichnen an der Königlichen Fachschule für Edelmetallindustrie in Schwäbisch Gmünd . Diese Stelle behielt er 15 Jahre lang bei. Studienreisen führten ihn unter anderem nach England, Belgien, Holland und Paris. Purrmann malte zahlreiche Interieurs , insbesondere von süddeutschen Barock - und Rokokokirchen und -schlössern. Seine Arbeiten erinnern zum Teil an Werke Menzels . [2] Daneben produzierte er Ansichten der Bauten des Architektenteams Beutinger & Steiner , unter anderem eine Ansicht der Fabrik Kirsch & Mausser in der Heilbronner Salzstraße. [3]
Unbekannt, "Abendstimmung" Untergehende Sonne über einer Moorlandschaft, deutsch 20er Jahre, 50cm x 70cm
Unbekannt, Herbststimmung am See "Ob Ermatingen" Öl auf Platte 20er Jahre, unsigniert, 44cm x 63cm
Franz Lenk (1898 Langenbernsdorf - 1968 Schwäbisch Hall) "Widukindkirche bei Ringsdorf", 1954, Aquarell und Tuschfeder auf Bütten, unten links monogrammiert und datiert, Werkverzeichnis: Abercron/Kicherer E-54-12,gerahmt
Jakob Bräckle (1897 Winterreute/Biberach - 1987 Biberach) "Bestellte Aecker", 1934, Öl auf Leinwand/Pressspan, 13,7 x 18 cm, signiert und datiert gerahmt
Marian Bojan ( 1947 Rumänien ) "Bukolische Szene", Darstellung eines Festmals mit mytologischen Figuren, 50 cm x 70 cm, gerahmt
Conrad Felixmüller (1897 Dresden - 1977 Berlin- Zehlendorf), Stillleben mit Porzellanfigur, 1948, Öl auf Leinwand,60 x 80 cm, unten rechts signiert
Lambert Maria Wintersberger (1941 - 2013) "Bambi", 2008, Öl auf Leinwand, 165 x 130 cm, rückseitig signiert und datiert
Manfred Metzger "Am Flussufer", 1953, Öl auf Leinwand signiert und datiert, 60 cm x 82 cm, gerahmt
Wilhelm Hempfing (1886 Schönau - 1948 Karlsruhe) "Riedsee", 1929 Oel auf Leinwand , signiert, 70 cm x 58 cm, gerahmt
Prof. Ernst Oberhoff (1906 Grossporkert - 1980 Wuppertal) Abstraktion, Serigraphie, signiert, 48,5cm x 61 cm gerahmt
Johnny Friedländer (1912 Pszcyna - 1992 Paris), Farbaquatinta, signiert und nummeriert 20/95, 14,5 cm x 12 cm, gerahmt
Südpersischer Dorfteppich, alt, um 1980, Wolle auf Baumwolle, 1,60x1,03m
Gabbeh, Südpersien, alt um 1970/80, Wolle auf Wolle. Relativ hochfloriger Nomadenteppich mit einem gespiegelten Baumornament im kamelhaarfarbenen Feld, in das weitere kleine Ornamente unregelmäßig eingestreut sind. Modern wirkende Bordüre aus Quadrat en in Rot-, Orange- und Brauntönen. 1,98x1,08m
TEPPICH, Westpersien, (vermutlich Bidjar oder Koliai), alt, um 1920, Wolle auf Baumwolle. Das nachtblaue Feld ist ganz mit einem Blütenmuster in Rot- und Gelbtönen bedeckt. Dazu bildet die weißgrundige Bordüre, die ebenfalls mit einer stilisierten Bl ütennranke gefüllt ist, einen schönen Kontrast. An den Schmalseiten reduziert, rundherum maschinell eingefasst, 2,05x1,54m.
Kleiner Beloutsch,alt, um 1970. Wolle auf Wolle, 1,60x0,81 m, kleine Reparatur am Rand, sonst gut erhalten.
Bergama Çanakkale, Nordwestanatolien, alt, um 1950, Wolle auf Wolle. Das Innenfeld dieses Dorfteppichs, entstanden vermutlich in Çanakkale, einer Küstenortschaft an den Dardanellen, wird von zwei riesigen, weißgrundigen Oktogonen beherrscht. Sie umsc hließen einen blauen Balkenstern, dessen acht Arme jeweils mit einer roten Hakenraute besetzt sind, und ein zentrales Oktogon mit Gittermuster. Die weißgrundige Hauptbordüre wird von alternierenden Blütenkelchmotiven geschmückt. - Gebrauchsspuren im Flor und kleine Reduktion an einem der Kelimenden (siehe Fotos), sonst gut erhalten mit originalen Schirazi und roten Kelimenden. An einer Schmalseite Vorrichtung für die Wandaufhängung, 1,35x1,75m, aus einer Konstanzer Privatsammlung.
Karabagh, Südkaukasus, antik, um 1900, Wolle auf Wolle. Das schwarzbraune Innenfeld dieses Teppichs, der mit großer Wahrscheinlickeit Schuscha im heutigen Bergkarabach oder in einem der umliegenden Dörfer entstand, ist mit einem Rosenmuster in unendl ichem Rapport bedeckt. Nachdem das russische Zarenreich sich 1805 Karabagh angeeignet hatte, förderte die Regierung die Produktion solcher Teppiche, deren Muster an französischen Aubusson-Teppichen orientiert war. Die Kombination des europäischen und kaukasischen Musterkonzeptes mit floralem Feld und geometrischer Bordüre ist bei diesem Exemplar hervorragend gelungen. Hoher Flor aus glänzender Wolle, die schwarzbraune Wolle des Innenfeldes teilweise altersbedingt korrodiert, daher hier unregelmäßiger Flor. Schirazi original erhalten, an einer Schmalseite minimal reduziert und professsionell gesichert, 1,17/1,25x2,60m; aus einer Konstanzer Privatsammlung
Afschar, Südpersien, Region Kirman, alt, um 1960, Wolle auf Wolle. Im offenflächigen, königsblauen Feld stehen zwei monumentale Vasen mit blühenden Zweigen einander gegenüber. Die Ecken und die Mitte füllen stilisierte Vögel. Haupt und Nebenbordüren mit Blüten und Blütenranken nehmen das Thema des Hauptfeldes auf. Eine für die Teppiche der Afschari typische, schmale schwarzweiß gerahmte Streifenbordüre befindet sich als Abschluss an den Schmalseiten, 1,91x1,55m; aus einer Konstanzer Privatsammlung
Tekke Salor Torba (kleine Transporttasche der Nomaden), antik, um 1900, Wolle auf Wolle. Die 15 Güls im Zentrum sind von mehreren feinen Bordüren umgeben; verschiedene Rottöne, Orange, Gelb, Weiß, Dunkelblau, Mittelblau und Braun. Einzelne alte Repar aturen und Nachknüpfungen, die braune Wolle teilweise korrodiert, starke Gebrauchsspuren (siehe Fotos). Taschenrückseite erhalten, 38x115cm
KASAK Kaukasus, alt, um 1930. Drei imposante dunkelrote Rhomben im offenflächigen, königsblauen Feld sind mit stilisierten Kkreuzornamenten gefüllt. Sie werden von großen stilisierten Blüten- und Ährenornamenten begleitet. Wolle auf Wolle, gleichmäßi ger weicher Flor, samtiger Griff, 215x122cm Kanten rundum original erhalten.
KASCHAN, Zentralpersien, alt, um 1980, Wolle auf Baumwolle. Helles Zentralmedaillon im ziegelroten, von Blüten und Ranken gefüllten Feld. Sehr feine Knüpfung wie bei Teppichen aus Kaschan üblich, 205x141cm
KASCHAN, Zentralpersien, alt, um 1980, Wolle auf Baumwolle, 214x134cm
YOMUT ENGSI, Zentralasien, alt, um 1980, Wolle auf Wolle, 150x107cm, sehr gut erhalten, feine Knüpfung. Teppiche dieses Typs dienten ursprünglich als Tür am Zelt der Nomaden.
BELOUTSCH, Persien, Provinz Khorassan, antik, um 1900/1910, Wolle auf Wolle, 198x102cm, Gebrauchsspuren, braune Wolle teilweise korrodiert, Kelimende an einer Schmalseit etwas eingerissen, Schirazi original, aber mit sichtbaren Gebrauchsspuren. Ein t ypischer und authentischer Nomadenteppich der Belutschen. Deren besondere Qualität und Sammelwürdigkeit wurde erst in den letzten Jahrzehnten erkannt.
SEIDENTEPPICH, alt, um 1990, Paradiesbaum, Seide auf Seide, sehr feine Knüpfung, 89x62cm
2 KONSOLKOMMODEN Barockstil, 2 Schubladen auf hohen Beinen, Messingbeschläge, Furnierbild in Nusshölzern, 19. Jahrhundert Maße: 34cm x 81cm x 81cm
Garderobenständer "Coat tree", Hersteller Fritz Hansen, entworfen 1971 von Sidse Werner (1931-1989). Trotz des leichten und zerbrechlichen Looks ist der Coat Tree einer der robustesten und praktischsten Garderobenständer, an den sich überraschend vie le schwere Jacken und Mäntel hängen lassen. Minimale Gebrauchsspuren.
KOMMODE Klassizismus, dreischübig, mit Mittelrisalit, mittige Schlüssel, Beschläge mit klassizistischen Motiven, furnierte Einlagebänder, gedrückte Kugelfüsse, um 1780, 1 Originalschlüssel ist vorhanden
HALBSCHRANK Frankreich, Rosenholzfurnier, kassettiert mit vergoldetem Messing, mittig auf den Türen intarsiertes Blumenbouquet, Messingapplikationen, Marmorplatte, um 1900, HxBxT 128x133x40cm
Die Bestätigung Ihres Gebots ist die rechtlich bindende Verpflichtung, das Los zu kaufen und zu bezahlen, falls Ihr Gebot erfolgreich sein sollte.
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